Bücher mit Rezepten, Lebensmittelliste, Kräuterwissen und komplementäre Methoden für die Ernährung nach der Diätologie und TCM aus der EBNS-Datenbank für Patienten, Familie und Therapeuten
Die Therapiemethode wird kurz beschrieben, ein Speiseplan hilft bei der Auswahl der Gerichte. Schmackhafte Rezepte helfen ihnen. Die Liste der Zutaten nach
"empfehlenswert" bis "nein" dient der Orientierung für Einkaufsentscheidungen. Die Grundlagen der Ernährung werden beschrieben.
Ich empfehle Ihnen das Buch zu einer Beratung mitzunehmen, Ihr Diätologe/in oder TCM Ernährungsberater/in kann dann schneller und genauer auf Ihre individuellen Bedürfnisse eingehen und spart
sich das Kopieren von Rezepten und somit viel Zeit.
EBNS = ERNÄHRUNGSBERATUNG NACH SYNDROMEN
Buchserie - Diätologie
Meine Bücher für die Diätetik, nach der TCM oder als Therapieergänzung bei Krebs sind verfügbar. Als Printmedium bei Amazon, Thalia, BoD, lovelybooks, Google Play, buchhandel.de, Facultas, im lokalen Buchhandel Freudensprung, Manz, Morawa oder als e-Book/iBook Kindle, Google Play, iTunes, eBook.de und in vielen Book-Shops.
Die Zutaten wurden in Zusammenarbeit mit einer Diätologin und einer TCM-Ernährungsberaterin entwickelt. Die Bücher zeigen die Definition der Erkrankung, einen Speiseplan, die empfehlenswerten Rezepte, Lebensmittellisten sowie Kräuter und komplementäre Anwendungen, welche eine schulmedizinische oder TCM-Therapie unterstützen.
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Beschreibung: Frühestens ab dem 5. Lebensmonat, (bei allergiegefährdeten Kindern erst ab dem 7. Lebensmonat), spätestens ab dem 7. Lebensmonat nötig, da Stillen nicht mehr
ausreicht. Kuhmilch frühestens ab einem Jahr verabreichen; besonders allergiegefährdete Kinder sollten im 1. Lebensjahr keine Kuhmilch oder -produkte erhalten; Getreidebreie bis zu diesem
Alter sollten mit Folgemilch angerührt werden Hochpotente Allergene, wie Nüsse, Südfrüchte, Fisch und Eier erst ab Ende des ersten Lebensjahres (Gefahr der Sensibilisierung) Babynahrung nicht
bis wenig süßen, nicht salzen, Kräuter zur Geschmacksverbesserung, Butter und Öl nach dem Kochen zufügen. Tee: nur zur Bedarfsdeckung bei Fieber oder sehr heißen Temperaturen, ideal ist
zuckerfreier Tee. Falls mit Zucker, dann höchstens 4- bis 5%ige Kohlenhydratlösung (Glukose, Saccharose), um Gewöhnung an diesen Geschmack zu vermeiden. Zuckerhaltige Getränke sowie ständiges
Nuckeln an der Flasche können zu Karies führen – nicht zur Beruhigung einsetzen! Gemüse: Industriell hergestellte Produkte unterliegen strengen Kontrollen (niedriger Nitratgehalt, kein Zusatz
von Konservierungsmitteln, keimfrei …). Mit Wurzelgemüse beginnen, wenn Gemüsebreie selbst hergestellt werden (relativ niedriger Nitratgehalt). Fleisch:3- bis 4-mal pro Woche 30-40 g, um
Eisenbedarf zu decken. Obst: Anfangs nur gekochtes Obst, später zerdrückte Banane, geriebener Apfel. Früher ging man noch davon aus, dass es für ein Baby keinen Zusatznutzen hat, wenn es
länger als die ersten 6 Monate gestillt wird. Heute ist bekannt, dass die Wahrscheinlichkeit für bestimmte Erkrankungen in der Kindheit und im Erwachsenenalter bei länger gestillten Kindern
abnimmt da sie statistisch gesehen weniger an Durchfall- oder Atemwegserkrankungen, Diabetes, Übergewicht und vielem mehr leiden. Stille dein Kind also solange es für euch beide passt!
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Beschreibung:
Energie- und Nährstoffbedarf: Energie: Ca. 700 kcal/Tag zusätzlich Eiweiß: Ca. 20 g/Tag zusätzlich Fett: 30 % der täglich zugeführten Energie Kohlenhydrate: 55 % der täglichen Energiemenge
Ausreichende Zufuhr von Ballaststoffen (häufig chronische Obstipation) Vitamine und Mineralstoffe: Erhöhter Bedarf an Vitamin A, Folsäure, Niacin, Vitamin B, Vitamin D und C, Calcium,
Phosphor, Magnesium und Eisen. Der Mineralstoffgehalt der Muttermilch ist von der Ernährung der Mutter weitgehend unabhängig! Mangel schadet nur der Mutter! Der Vitamingehalt der Muttermilch
steigt bei erhöhter Zufuhr durch die Nahrung an Flüssigkeit: 1-11/4 l/Tag zusätzlich. Leicht gesüßte Getränke fördern durch osmotische Wirkung des Zuckers den Milchfluss. Therapiestrategie
Allgemeine vollwertige Ernährung, reich an Eisen, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe, Omega-3-Fettsäuren und Calcium. Die Gemüsesorten Möhren, Brokkoli, Fenchel
und Spinat sowie die Obstsorten Apfel, Bananen, Trauben, Aprikosen und Mango werden meist gut aufgenommen. Viel trinken fördert die Milchproduktion Milchfördernde Tees: Anis, Kümmel, Fenchel,
Brennnessel. Mikronährstoffkonzentrate können bei eingeschränkter Aufnahmefähigkeit über die Nahrung, verwendet werden. Den späteren Geschmackssinn des Kindes kann man bereits beim Stillen
ein wenig beeinflussen. Kinder essen bestimmte Obst- und Gemüsesorten lieber, wenn die Mutter diese bereits während der Stillzeit häufiger zu sich genommen hat.
Vermeiden
Schadstoffbelastete Lebensmittel (Innereien, alte Tiere, stark Geräuchertes oder Gegrilltes, ungewaschenes Obst und Gemüse), Koffein (direkt vor dem Stillen), Alkohol. Rohes Fleisch, roher
Fisch, rohe Eier, rohe Milch wegen der Keimbelastung. Hülsenfrüchte, Knoblauch, Zwiebeln und Kohlgemüse können im Einzelfall zu Blähungen führen. Sehr säurereiches Obst (z.B.: Zitrusfrüchte)
bei Wundsein des Säuglings. Milchhemmende Tees (z.B.: Salbei). Vegane Ernährung während der Stillzeit sollte vom Arzt begleitet werden.
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Beschreibung:
Die Ernährung älterer Menschen unterscheidet sich nicht grundlegend von der jüngerer Erwachsener. Das Essen wird zwar teilweise wegen verminderter Enzymproduktion und/oder schlechterer
Resorption weniger ausgenutzt, aber es treten selten ernste Funktionsstörungen auf. Ein grundlegender Unterschied ist der höhere Eiweißbedarf von älteren Menschen, da die
Regenerationsfähigkeit des Körpers stetig abnimmt. Problematisch bei der Ernährung von Senioren ist eher der verminderte Geschmacks- und Geruchssinn, sowie Veränderungen des
Sättigungsgefühls. Diese führen oft zu einer einseitigen und mangelhaften Ernährung der älteren Menschen. Diese kann jedoch auch durch dentale Probleme verursacht sein: Probleme beim Beißen
und Kauen, Probleme mit Zahnprothesen. Auch psychische Belastungen, wie die zunehmende Vereinsamung der Senioren, tragen zu einer mangelhaften Ernährung bei.
Therapiestrategie
Im Alter ändert sich der Stoffwechsel. Aufgrund der geringeren Muskelmasse und eines höheren Fettanteils im Körper sinkt der tägliche Energieverbrauch im Alter. Im Vergleich brauchen Senioren
rund 200 bis 300 weniger Kalorien pro Tag, dafür aber Lebensmittel mit einer höheren Nährstoffdichte. Im Alter können sich Unverträglichkeiten gegenüber Nahrungsmitteln entwickeln, welche man
unbedingt berücksichtigen muss. Sollten häufig Magen-Darm-Beschwerden, wie Durchfall und Blähungen, aber auch Kopfschmerzen nach dem Essen bestimmter Lebensmittel haben, können dies mögliche
Hinweise für eine Unverträglichkeit sein. Daher sollten Sie dies mit ihrem Ernährungsberater besprechen und einen Ernährungsplan erstellen, mit dem Sie sich ausgewogen ernähren und die
Intoleranz bestmöglich vermeiden. Mageres Fleisch und magerer Fisch, Milch und Milchprodukte, z. B. fettarme Milch, Joghurt, Kefir, Dickmilch, Molke, Quark, Hüttenkäse, magere Käsesorten,
Eier, Sojaprodukte, wie Tofu Hülsenfrüchte, Kartoffeln (in Kombination mit Eiern), kaltgepresste Pflanzenöle (Olivenöl, Sonnenblumenöl, Distelöl), Vollkornprodukte. Ausreichend Flüssigkeit
ist lebensnotwendig. Vermeiden
Einseitige Ernährung, große Malzeiten, kalorienarme vitaminarme Speisen (wenn kein Übergewicht). Krümelige und trockene Speisen wenn ein Zahnprothesen vorhanden sind. Entwässernde
Lebensmitten vermeiden, wenn ein gemindertes bzw. gestörtes Durstempfinden vorhanden ist. Vermeiden Sie gesüßte Getränken wie Eistee oder Limonade wegen dem hohen Zuckergehalt.
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Beschreibung:
Gesundes und abwechslungsreiches Essen, in der Kindheit angefangen und im gesamten Leben fortgesetzt, ist die beste Voraussetzung, um verschiedenen Zivilisationskrankheiten vorzubeugen.
Energiebedarf: Durch intensiven Stoffwechsel höher als bei Erwachsenen, Energiebedarf kann stark schwanken – sportlich Aktive brauchen mehr Energie! Kinder essen auch innerhalb einer
Altersgruppe nicht gleich viel, Optimaler Ernährungszustand in der Wachstumsphase wichtig! Richtwerte für Energiezufuhr/Tag
1-3 Jahre 1.300 kcal
4-7 Jahre 1.800 kcal
7-10 Jahre 2.000 kcal
10-13 Jahre Knabe 2.250 kcal
10-13 Jahre Mädchen 2.150 kcal
13-15 Jahre Knabe 2.500 kcal
13-15 Jahre Mädchen 2.300 kcal
15-19 Jahre Knabe 3.000 kcal
15-19 Jahre Mädchen 2.400 kcal.
Therapiestrategie
Empfohlen werden Lebensmittel mit einer hohen Nährstoffdichte (d.h. einem bezogen auf den Energiegehalt, hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen). Diese Lebensmittel
sollten etwa 90% des Energie- und Nährstoffbedarfs decken. ca. 2150 kcal/Tag. Vollkornbrot, Nudeln, Kartoffeln, Reis, Kalzium, Eisen und Jod, Getreide, Nüsse, Obst, Gemüse. Kinder und
Jugendliche benötigen oft mehr Mahlzeiten als Erwachsene und sollten etwa fünf Mal am Tag essen.
Vermeiden
Einseitige Ernährung, fettreiche Lebensmittel, Geschmacksverstärker, Süßwaren.
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Beschreibung:
Ausdauer, Beweglichkeit, Kraft und Schnelligkeit zeichnen gute Sportler aus. Nicht nur Training ist dazu notwendig, sondern auch richtiges Essen und Trinken. Viele Hochleistungssportler
ernähren sich deshalb nach einem Plan. Wenn nur gelegentlich Sport betrieben wird, steigt durch angepasstes Essen der Erfolg, Schwankungen in der Leistung treten seltener auf. Zusätzlicher
Energiebedarf und Aufteilung der Nährstoffe.
Sportart Kohlenhydrate Fett Eiweiß Zusätzlich
Ausdauersport: 60% 25 % 15 % 400-700 kcal/h
Kraftausdauer: 56 % 27% 17% 500-800 kcal/h
Spielsport: 54% 28% 18% 350-600 kcal/h
Schnellkampf: 52 % 30% 18% 300-420 kcal/h
Kampfsport: 51 % 30% 19% 300-420 kcal/h
Kraftsport: 44% 36 % 20% 250-400 kcal/h
Therapiestrategie
Kohlenhydraten, ca. 60%, Fett maximal 25% Proteinen ca. 15% ca. 5 –6 mal pro Tag kleinere Mahlzeiten. Vollkornprodukte, Nudelgerichte, Kartoffeln, Obst und Gemüse, Milchprodukte, Fisch, Eier,
mageres Fleisch, Hülsenfrüchten. Ein Sportler sollte täglich mindestens 2,5 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Wichtig für den Sportler ist die Koordination des Essens und des Trainings. Auf
nüchternen Magen sollte nicht trainiert werden. Speisen, die noch nicht verdaut sind, belasten jedoch ebenfalls und verringern die Trainingsqualität. Es empfiehlt sich ein bis zwei Stunde vor
dem Training: Weißbrot mit magerem Kräuter-/Topfenaufstrich, Cornflakes mit Milch oder Joghurt, Banane, Grießkoch Je nach Trainingsdauer und –Intensität sollten auch während des Trainings
Kohlenhydrate in flüssiger Form zugeführt werden, z.B. in Form von Elektrolytgetränken. Bei Mahlzeiten, die nicht direkt vor einem Training eingenommen werden, sollte auf eine vollwertige
Kost, reich an Vollkornprodukten, Obst- und Gemüse sowie hochwertigem Eiweiß (z.B.: Fisch) geachtet werden.
Vermeiden
Im Alltag: Zucker, Weißbrot und –Gebäck, Süßwaren Vor dem Training: Fette Speisen, blähende Speisen, schwer verdauliche Speisen.
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Beschreibung:
Es handelt sich um eine allgemeine Schonkost oder gastroenterologische Basisdiät. Die LVK ist eine vollwertige, fettarme, leicht verdauliche, blähungsarme, mild gewürzte Kost. Empfehlung:
Lebensmittel oder Speisen und Zubereitungsarten, die bei mehr als 5 Prozent der Patienten Unverträglichkeiten auslösen, sind zu meiden. Anforderungen an die leichte Vollkost: Leicht
verdauliche und nicht blähende Speisen bevorzugen, Vollwertig, bezogen auf Nährstoffe, Wirkstoffe und Energie, Fette mit hohem Anteil an ungesättigten Fettsäuren und leicht verdauliche Fette
(Butter) verwenden.
Zubereitung: Individuelle Unverträglichkeiten berücksichtigen. Speisen frisch und fettarm herstellen Fettarme Kochtechniken: Dünsten, Kochen, Dämpfen, Garen in Folie und Römertopf Fette nicht
stark erhitzen (keine starken Röstprodukte) Speisen müssen durchgegart sein Leichter Kaffee, kein Alkohol und Getränke ohne oder mit wenig Kohlensäure.
Therapiestrategie
Schmackhaft, aber mild würzen und Kräuter (Geschmack und Optik) verwenden. Entsprechende Zubereitung. Speisen und Getränke sollen nicht zu heiß und nicht zu kalt sein. Langsam essen und gut
kauen, damit der Bissen eingespeichelt und angewärmt wird. Vermeiden
Blähende Speisen: Hülsenfrüchte, Gurke, Weißkraut, Rotkraut, Sauerkraut, Wirsing (Kohl), Zwiebeln, Paprikagemüse, Pilze, Lauch, rohes Steinobst, ev. rohes Kernobst, frisches Brot, grob
vermahlenes Vollkornbrot, Müsli, hart gekochte Eier, Kohlensäurehaltige Getränke. Fette Speisen: Mayonnaise, Kartoffelsalat, Blätterteig, Plunderteig, Palatschinken, Nüsse, Schlagobers, Creme
fraîche. Würzige Speisen:Geräuchertes, Scharfes, Pfeffer, Paprikapulver, Chili, Knoblauch. Frittierte Speisen. Alkoholika, Bohnenkaffee.
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Beschreibung:
Richtige Ernährung ist für Mutter und Kind von größter Bedeutung – entscheidend ist die Qualität. Energiebedarf und Gewichtsverhalten: Der gesamte Stoffwechsel wird umgestellt. Ab der 15.
Schwangerschaftswoche steigt der Grundumsatz. Beispiel für den Energiebedarf einer 60 kg schweren Frau bei leichter körperlicher Arbeit: Im 1. Schwangerschaftsdrittel: 1.800-2.000 kcal (kein
Mehrbedarf) Im 2. Schwangerschaftsdrittel: 2.100-2.300 kcal (ca. 300 kcal zusätzlich) Im 3. Schwangerschaftsdrittel: 2.400-2.600 kcal (ca. 600 kcal zusätzlich) Ausschlaggebend für
Empfehlungen zur Gewichtszunahme ist das Ausgangsgewicht: Im 1. Drittel der Schwangerschaft keine Gewichtszunahme Im 2. Drittel der Schwangerschaft ca. 250 g wöchentlich Im 3. Drittel der
Schwangerschaft ca. 500 g wöchentlich Durchschnittliche Gewichtszunahme: 9-11 kg
Nährstoffbedarf:
Eiweiß: Zunahme von 0,8 auf 1,2 g/kg Körpergewicht (täglich 30 g mehr) Wachstum des Fetus, Zunahme des mütterlichen Gewebes Fett: 1 g/kg Körpergewicht, ausgehend vom Normalgewicht
Kohlenhydrate: 4-5 g/kg Körpergewicht
In der 2. Schwangerschaftshälfte blähendes Gemüse je nach Verträglichkeit Vitamine: Ab dem 4. Schwangerschaftsmonat steigt der Bedarf an A, D, B1, B2, B6, Folsäure, C
Mineralstoffe:
Calcium: Die Zähne der Schwangeren sind besonders gefährdet, das Sprichwort „Jedes Kind kostet einen Zahn“ hat deshalb seine Berechtigung. Der Bedarf steigt von 1.000 mg auf 1.400 mg/Tag –
eventuell Calciumtabletten Magnesium: Mangel verursacht Wadenkrämpfe Eisen: Erhöhter Bedarf ist durch Nahrung kaum zu decken – prophylaktisch Eisentabletten Fluor: Bedarf erhöht. Folsäure
sollte bereits bei Kinderwunsch supplementiert werden, um einen Neuralrohrdeffekt beim Kind zu verhindern.
Therapiestrategie
Die werdende Mutter und das Kind sollen mit ausreichend Energie und wichtigen Nährstoffen versorgt werden. Alkoholfreie und energiearme Getränke trinken (Wasser, ungezuckerte Früchtetees,
verdünnte Obstsäfte und Gemüsesäfte). Der Bedarf an Eiweiß erhöht sich ab dem 4. Schwangerschaftsmonat. Vegetarierinnen sollten viele Vollkornprodukte, Obst und Gemüse essen – um Eisen- und
B-Vitaminmangel vorzubeugen.
Vermeiden
Alkohol und Nikotin meiden, rohes oder halb gegartes Fleisch (Salmonellen, Toxoplasmose Erreger), Rohwürste (Salami), kein schwermetallbelasteter Fisch, Rohmilch und daraus hergestellter
Weichkäse (Listerien). Übergewicht. Vermeiden Sie chininhaltigen Getränke, rohes und unvollständig durchgebratenes Fleisch, Rohmilch, Weichkäse und geschmierter Käse, vorgeschnittenen,
verpackten Salate wegen der Keimbelastung.
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Beschreibung:
Gesunde Ernährung mit Lebensmittel, welche leicht besorgt werden können.
Therapiestrategie
Die zehn Regeln der DGE beachten. Vollwertig, bezogen auf Nährstoffe, Wirkstoffe und Energie. Fette mit hohem Anteil an ungesättigten Fettsäuren verwenden. Schmackhaft, aber nicht zu salzig
würzen und Kräuter (Geschmack und Optik) verwenden. Entsprechende Zubereitung. Speisen und Getränke sollen nicht zu heiß und nicht zu kalt sein. Langsam essen und gut kauen, damit der Bissen
eingespeichelt und angewärmt wird. Leichter Kaffee, wenig oder kein Alkohol und Getränke mit wenig oder keinem Zucker. Individuelle Unverträglichkeiten berücksichtigen. Hinweise zur
Zubereitung von Speisen: Speisen frisch und fettarm herstellen. Fettarme Kochtechniken: Dünsten, Kochen, Dämpfen, Garen in Folie und im Römertopf. Fette nicht zu stark erhitzen (keine starken
Röstprodukte). Speisen müssen durchgegart sein.
Vermeiden
Alkohol, Rauchen, sehr scharfe, stark gewürzte, fette bzw. zuckerreiche Speisen.
Eiweiß und Elektrolyt – Nieren
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Beschreibung:
Ist bei Kreatininwerten von mehr als 15 mg/dl und Harnstoffwerten von mehr als 300 mg/dl notwendig, bei Diabetikern häufig früher, um einen guten körperlichen Zustand zu gewährleisten.
Die Dialysebehandlung übernimmt die Entfernung der harnpflichtigen Stoffe, gleichzeitig werden aber auch essenzielle Substanzen (Aminosäuren, Elektrolyte, wasserlösliche Vitamine)
ausgewaschen. Dies ist bei der Ernährungstherapie zu berücksichtigen. Eiweiß: 1-1,2 g pro kg Körpergewicht, biologisch hochwertiges Eiweiß bevorzugen; Natrium: Bei Hypertonie und Ödemen
einschränken; Achtung: Salzreiche Kost bewirkt viel Durst, Dialysepatienten sind in ihrer Füssigkeitszufuhr oft eingeschränkt! Salzersatzmittel sind ebenfalls ungeeignet (kaliumreich)!
Kalium: kaliumreiche Lebensmittel meiden, um Hyperkaliämie zu verhindern (Schokolade, Nüsse, Obst- bzw. Obstsäfte– insbesondere Bananen und Trockenfrüchte, Gemüse- und Gemüsesäfte –
insbesondere Spinat, Schwammerl bzw. Pilze und Kartoffeln; Kaliumgehalt durch Zubereitung vermindern: Kartoffeln und Gemüse im Wasser liegen lassen, mit viel Wasser kochen, Kochwasser
wegschütten, bei Obst- und Gemüsekonserven Saft entfernen, Gemüse blanchieren
Phosphor: Bei Hyperphosphatämie einschränken; besonders phosphatreich sind Schmelzkäse und Schnittkäse, Colagetränk, Bier, Milch- und Milchprodukte, Nüsse und Samen, Innereien, Fleisch- und
Wurstwaren (besonders geräucherte), Fisch, Trockenfrüchte, Hülsenfrüchte Kakao, Schokolade, und Vollkornprodukte; Die Einnahme von phosphatbindenden Medikamenten ist häufig notwendig!
Therapiestrategie
Ausreichende, hochwertige Eiweißzufuhr, Flüssigkeitszufuhr lt. Anweisung des behandelnden Arztes, salzarm, phosphatarm, kaliumarm. Statt Salz werden Kräuter und Gewürze verwendet. Um einem
vermehrten Eiweißabbau entgegenzuwirken sollte der Dialysepatient auch auf eine ausreichende Energiezufuhr achten – der Energiequotient sollte dabei bei 35 – 40 kcal pro kg Körpergewicht
liegen. Der Anteil der Fette als Energiequelle sollte etwa 35 – 40 Prozent, der Kohlehydrate ca. 40 – 50 Prozent und der Eiweiße etwa 15 bis 20 Prozent betragen.
Obst und Gemüse aus Konserven enthalten halb so viel Kalium wie frisches Obst oder Gemüse. Ebenso ist der Kaliumgehalt von Tiefkühlkost wesentlich geringer als der frischer Nahrungsmittel.
Kaliumreduktion durch „Wässern“: Kartoffeln oder Gemüse werden kleingeschnitten und über Nacht in der zehnfachen Wassermenge gewässert bzw. es wird das (warme) Wasser mehrfach gewechselt.
Gekocht werden sollte mit viel Wasser, ohne dass dieses Kochwasser anschließend weiter verwendet wird. Durch diese Maßnahmen kann der Kaliumgehalt in Gemüse um bis zu 2/3 gesenkt werden. Die
Eiweißzufuhr für Dialysepatienten sollte vor allem biologisch hochwertiges Eiweiß enthalten wie Fleisch, Fisch, Geflügel, Eier, Milch und Milchprodukte. Die tägliche Trinkmenge richtet sich
nach der Urinausscheidung innerhalb von 24 Stunden. So viel Flüssigkeit, wie Sie ausscheiden, sollten Sie dem Körper auch wieder zuführen – plus etwa einen halben Liter zusätzlich pro Tag.
Bedenken Sie dabei jedoch, dass Sie einen Teil des Flüssigkeitsbedarfs auch über die Nahrung abdecken.
Vermeiden
Kalium- bzw. phosphatreiche Getränke und Lebensmittel wie z.B. Salz, Nüsse, Müsli, Haferflocken, Trockenobst, Gemüse- und Obstsäfte, Bananen, Marillen, nicht entsprechend zubereitete
Kartoffeln oder Gemüse, frische oder getrocknete Pilze und Schwammerl, Kartoffelfertigprodukte (Kartoffelpüree, Kartoffelknödel), Kartoffelchips, Innereien, Eigelb, Schmelzkäse, Kochkäse,
Salzstangen, Laugenbrezel, Salzgurken, geräucherte und gepökelte Fleisch- und Fischwaren wie roher Schinken, Mettwurst, Sardellen oder Salzheringe, Fertiggerichte, Fertigsuppen, Brühwürfel,
Fertigsoßen und Ketchup.
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Beschreibung:
(Ausscheidungsinsuffizienz). Ursachen: Plötzlicher Blutverlust beziehungsweise Blutdruckabfall, Hämolyse Akute Schädigung durch Toxine (bakterieller Infekt, Pilztoxine …) oder Medikamente.
Symptome: Oligurie oder Anurie
Therapiestrategie
Vorübergehende Dialysebehandlung mit parenteraler Ernährung und/oder Sondenernährung
– anschließend eiweißnormierte Kost (0,8 g pro kg Körpergewicht) mit biologisch hochwertigem Eiweiß
– kochsalznormiert (<=5 g/Tag)
– ev. Kalium bzw. Phosphor einschränken
– Flüssigkeit nach Bilanz.
Eiweißnormierte Kost; biologisch hochwertiges Eiweiß; Kochsalz, Kalium und Phosphor bei Bedarf einschränken; Flüssigkeitszufuhr nach Anweisung des behandelnden Arztes. Das verzehrte Eiweiß
sollte eine hohe biologische Wertigkeit besitzen, welche der Körper nicht selbst produzieren kann (essenzielle Aminosäuren). Die Kombination verschiedener Proteinquellen sichert die
Versorgung mit allen wichtigen Verbindungen. Ideale Proteingemische sind zum Beispiel Kartoffel und Ei, Bohnen und Ei, Milch und Weizen, Ei und Weizen sowie Hülsenfrüchte und Weizen.
Empfohlen wird auch der Verzehr von eiweißarmen Spezialprodukten wie eiweißarmem Mehl und daraus hergestellten Produkten (Brot, Gebäck). Die tägliche Trinkmenge richtet sich nach der
Urinausscheidung innerhalb von 24 Stunden. So viel Flüssigkeit, wie Sie ausscheiden, sollten Sie dem Körper auch wieder zuführen – plus etwa einen halben Liter zusätzlich pro Tag. Bedenken
Sie dabei jedoch, dass Sie einen Teil des Flüssigkeitsbedarfs auch über die Nahrung abdecken.
Vermeiden
Natrium-, kalium- und phosphorreiche Speisen und Getränke. Biologisch wenig hochwertiges Eiweiß.
Meiden Sie Lebensmittel mit produktionsbedingtem Phosphatzusatz wie Schmelzkäse, Kochkäse, Dosenmilch und manche Wurstsorten. Auf den Zutatenlisten von Lebensmitteln können Sie
Phosphatzusätze an den E-Nummern E 338 bis E 341, E 450 a bis c, E 540, E 543 und E 544 erkennen.
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Beschreibung:
Fortschreitender Untergang von Nierengewebe – die Folge ist ein Anstieg harnpflichtiger Substanzen im Blut (Harnstoff, Harnsäure und Kreatinin).
Als chronische Niereninsuffizienz wird eine über längere Zeit bestehende, meist irreversible Einschränkung der Nierenfunktion bezeichnet, die meistens zu einem endgültigen Nierenversagen mit
Urämie führt. Die Filtrationsfunktion der Nieren ist bei diesem Krankheitsbild stark gestört.
Therapiestrategie
Eiweißnormierte Kost (0,8 g pro kg) unter besonderer Berücksichtigung der biologischen Wertigkeit und der ausreichenden Energiezufuhr; natrium-, phosphat- und kaliumarme Getränke und
Lebensmittel bevorzugen.
Das verzehrte Eiweiß sollte eine hohe biologische Wertigkeit besitzen, welche der Körper nicht selbst produzieren kann (essenzielle Aminosäuren). Die Kombination verschiedener Proteinquellen
sichert die Versorgung mit allen wichtigen Verbindungen. Ideale Proteingemische sind zum Beispiel Kartoffel und Ei, Bohnen und Ei, Milch und Weizen, Ei und Weizen sowie Hülsenfrüchte und
Weizen.
Empfohlen wird auch der Verzehr von eiweißarmen Spezialprodukten wie eiweißarmem Mehl und daraus hergestellten Produkten (Brot, Gebäck).
Die tägliche Trinkmenge richtet sich nach der Urinausscheidung innerhalb von 24 Stunden. So viel Flüssigkeit, wie Sie ausscheiden, sollten Sie dem Körper auch wieder zuführen – plus etwa
einen halben Liter zusätzlich pro Tag. Bedenken Sie dabei jedoch, dass Sie einen Teil des Flüssigkeitsbedarfs auch über die Nahrung abdecken.
Vermeiden
Natrium-, kalium- und phosphorreiche Speisen und Getränke.
Biologisch wenig hochwertiges Eiweiß.
Auf den Zutatenlisten von Lebensmitteln können Sie Phosphatzusätze an den E-Nummern E 338 bis E 341, E 450 a bis c, E 540, E 543 und E 544 erkennen.
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Beschreibung:
Schädigung der Glomerula, Durchlässigkeit für Plasmaproteine steigt.
Ursachen: Infekte, bestimmte Medikamente, diabetische Nephropathie.
Symptome: Proteinurie, Ödeme, Aszites, sekundäre Hyperlipoproteinämie
Ernährung: Früher wurde die Eiweißzufuhr der Proteinurie und dem Plasmaeiweißspiegel angepasst (1,5 g pro kg Körpergewicht) – die heutige Ernährungstherapie zielt auf die normierte
Eiweißversorgung mit 0,8 g pro kg Körpergewicht ab, wobei biologisch hochwertiges Eiweiß bevorzugt werden sollte. Bei Ödemen ist sowohl die Flüssigkeitszufuhr als auch die Natriumzufuhr lt.
Anweisung des behandelnden Arztes einzuschränken. Eine ausreichende Energiezufuhr mit Hauptaugenmerk auf die qualitativ hochwertige Fettauswahl (Cave: Fettstoffwechselproblematik!) stehen im
Vordergrund.
Therapiestrategie
Eiweißnormierte, natriumarme Kost.
Flüssigkeitszufuhr lt. Anweisung des behandelnden Arztes.
Energiequotient ~ 35 kcal pro kg Körpergewicht;
Verwendung qualitativ hochwertiger Fette und Öle. Die Eiweißzufuhr soll etwa 1 g Eiweiß/kg Körpergewicht täglich betragen.
Senkung der erhöhten Blutfette
Vermeiden
Kochsalz und stark gesalzene Speisen. Zucker.
Biologisch wenig hochwertiges Eiweiß meiden. Viel Vitamin K enthaltenden Lebensmittel meiden.
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Beschreibung:
Ursachen: Hypercalciurie oder Hyperurikämie, Harnwegsinfektionen, unausgewogene Ernährung (< Flüssigkeitszufuhr)
Symptome: Nierenkolik, Stauungsschmerz einhergehend mit heftigen Rückenschmerzen und Blut im Harn
Prophylaxe und Therapie:
Reichliche Zufuhr von Flüssigkeit (2-2 1/2 1 pro Tag, Ausschwemmen von Steinen in die Harnblase, anschließende Entleerung und Verminderung von konzentriertem Harn)
Je nach Steinart:
Calciumoxalatstein: ausreichende Calciumversorgung steht im Vordergrund; Oxalsäure arme Lebensmittel sind zu bevorzugen; ausreichende Flüssigkeitszufuhr; Calciumphosphatstein: ausreichende
Calciumversorgung steht im Vordergrund; phosphatarme Lebensmittel bevorzugen; ausreichende Flüssigkeitszufuhr; Harnsäurestein: Purin arme Kost
Zystin Stein: Säfte von Zitrusfrüchten und alkoholische Getränke meiden.
Therapiestrategie
Basis der Ernährungstherapie ist eine ovo-lakto-vegetabile Kost – dh. pflanzliche Lebensmittel sind den tierischen vorzuziehen: Getreide, Bohnen, Gemüse, Nüsse und Früchte. Wichtig ist die
ausreichende Flüssigkeitszufuhr und der Verzehr kalziumreicher Nahrungsmittel. Phosphat-, Purin- oder Oxalsäure haltige Lebensmittel sind je nach Steinart zu meiden.
Empfehlenswerte Getränke: Leitungswasser, Früchte- und Kräutertees, verdünnte Fruchtsäfte, Mineralwasser mit hohem Magnesiumgehalt und wenig Natrium.
Vermeiden
Große Mengen Eiweiß und Fett (besonders tierisches), Spinat, Rhabarber, Innereien, Schmelzkäse, Cola, Erdnüsse, Kakao und Schokolade sowie Schwarz- und Grüntee. Bohnenkaffee und Alkohol.
Gastrointestinaltrakt - Bauchspeicheldrüse
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Beschreibung:
Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Gefahr der Selbstverdauung (Autodigestion) des Organs durch die Aktivierung von gespeicherten Verdauungsenzymen Ursachen: Abflussbehinderungen (z.B.:
Gallensteine, Engstellen) Alkoholabusus Symptome: Heftiger, plötzlich einsetzender Schmerz im Oberbauch (gürtelförmiger Schmerz) Abfall des Blutdruckes Lipase und Amylase (Verdauungsenzyme)
im Blut stark erhöht —> Gefahr eines Darmverschlusses.
Therapiestrategie
Stufe 1 (nach ärztlicher Verordnung):
Nahrungskarenz: keine orale Nährstoff- und Flüssigkeitszufuhr
Stufe 2 (1. Tag):
Kohlenhydrate: gesüßter Tee, Zwieback, Schleimsuppe
Stufe 3 (2. – 4. Tag):
fettarmes Protein: Magermilchprodukte, Weißbrot, Fleisch und Fisch (fettarm) fettlos zubereitet
Stufe 4 (5. – 7. Tag):
Ballaststoffe: ballaststoffreiche Lebensmittel, Kartoffeln, Gemüse, größere Portionen
Stufe 5 (8. – 15 Tag):
Fettzulage in kleinen Portionen: Käse (fettarm), Ei, Fleisch und Fisch
Stufe 6 (16. – 21 Tag):
leichte Vollkost: fein vermahlene Vollkornprodukte, keine Rohkost, keine blähenden Gemüse und Hülsenfrüchte; 6 – 8 kleine Mahlzeiten, die schonend zubereitet sein sollten: Garen und Dünsten,
Braten mit wenig Fett.
Nach dem Abklingen der Symptome wird in der Regel eine leichte Vollkost oder Normalkost verordnet.
Tee und Kaffee am besten zuckerfrei genießen.
Vermeiden
Alkohol, fette Speisen, Zucker.
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Beschreibung:
Fortschreitender Untergang von Gewebe, der zur exokrinen und endokrinen Pankreasinsuffizienz führt.
Bis zu 90 % des Pankreasparenchyms können zerstört sein, ohne dass klinische Zeichen auftreten.
Folgen: Ungenügende Ausnützung der Nährstoffe (vor allem von Fett) eventuell sekundärer Diabetes mellitus
Symptome: Schmerzen im Oberbauch (gürtelförmige Schmerzen), Maldigestion, Blähungen, Durchfall, Steatorrhö, Gewichtsverlust.
Ursachen: Chronischer Alkoholabusus (häufigste Ursache – 80 %), Chronische Gallenwegsinfekte, Mukoviszidose.
Therapiestrategie
Leichte Vollkost; nur fein vermahlene Vollkornprodukte, keine Rohkost, keine blähenden Gemüse und Hülsenfrüchte; 6 – 8 kleine Mahlzeiten, die schonend zubereitet sein sollten: Garen und
Dünsten, Braten mit wenig Fett.
Nach dem Abklingen der Symptome wird in der Regel eine sogenannte leichte Vollkost verordnet.
Die Nahrung sollte kohlenhydratreich sein, ausreichend essenzielle Fettsäuren enthalten und auf kleine Mahlzeiten aufgeteilt werden.
Vermeiden
Alkohol, fette Speisen, Kaffee
Gastrointestinaltrakt - Dünndarm und Dickdarm
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Beschreibung:
Ursache: Häufig durch Umstellung der Lebensweise, Reisen, Schwangerschaft, Gallensteine, falsche Ernährungsweise, mangelnde Bewegung.
Kennzeichen: Erhöhter Dauertonus und verringerte peristaltische Bewegung des Darms.
Therapie: Medikamente, welche die glatte Muskulatur lockern, Ballaststoffreiche Kost und reichlich Flüssigkeit, Bewegung.
Therapiestrategie
Körperliche Bewegung ist besonders wichtig. Auch gezielte Bauchmassage (Massieren in kreisförmigen Bewegungen im Uhrzeigersinn, wobei im Unterbauch rechts begonnen wird) kann Wirkung zeigen.
Nehmen Sie möglichst ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkornbrot mit fein vermahlenem Mehl, Vollkorntoast, Grahambrot, Vollreis, Vollkornnudeln, Müsli, Obst, Salat und Gemüse je nach
persönlicher Verträglichkeit zu sich. Meiden Sie stopfende Lebensmittel wie Banane, Reis, Schokolade, Kakao, Heidelbeeren, Rotwein, Schwarz- und Grüntee. Trinken Sie morgens gleich nach dem
Aufstehen ein Glas kaltes oder lauwarmes Wasser auf nüchternen Magen. Essen Sie einmal täglich ein gesäuertes Milchprodukt wie Joghurt, Kefir, Acidophilusmilch, Butter- oder Sauermilch. Auch
die Beimengung von Floh- oder Leinsamen ist sinnvoll. Sie sollten dabei aber beachten, dass zusätzlich 1/4 l Wasser als Trinkmenge nötig wird. Geben Sie jedem Bedürfnis, sich entleeren zu
wollen, nach und nehmen Sie sich dafür Zeit. Fragen Sie in Ihrer Apotheke nach löslichen Ballaststoffen bzw. besprechen Sie eine mögliche Einnahme von Magnesium mit Ihrem Arzt.
Vermeiden
Lebensmittel mit wenig Ballaststoffen: Brot, Backwaren und Nährmittel aus Weißmehl, polierter Reis.
Fertiggerichte, Fertigprodukte und Fast Food sowie Weißmehlprodukte oder andere raffinierte Getreideprodukte, z. B. weißer Reis.
Süßigkeiten, Chips, Cracker und ähnliches, sehr fettige Milchprodukte, z. B. Sahne, Käse, fettige Wurstwaren.
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Beschreibung:
Zu wenig Ballaststoffe, Zu wenig Flüssigkeit, Zu wenig Bewegung, Psychische Fehlhaltung, Bewusstes Unterdrücken des Stuhldranges, Voreilige Einnahme von Laxanzien …
Kennzeichen: Erhöhter Dauertonus und verringerte peristaltische Bewegung des Darms.
Therapie: Medikamente, welche die glatte Muskulatur lockern, Ballaststoffreiche Kost und reichlich Flüssigkeit.
Therapiestrategie
Ballaststoffreiche Kost, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Eingelegte Pflaumen, Feigen und Aprikosen, Kleie (mit viel Flüssigkeit), Leinsamen (mit viel Flüssigkeit), Rhabarber, Sauerkraut,
Rote Bete (auch als Saft erhältlich), Indischer Flohsamen, Vollkornteigwaren, Vollreis, Hirse, Hafer, Vollkornmüsli, Knollengemüse, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Birnen, Pfirsiche, Kirschen,
Dörrobst, Feigen, Vollkornbrot.
Vermeiden
Weißbrot, Teigwaren, Bananen, Schokolade, Rotwein, Schwarzer Tee.
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Beschreibung:
Krankheitsbild: Kontraktion von Darmsegmenten mit starker Steigerung des Druckes im Kolon. Motilitätsstörungen nicht nur am Kolon, sondern auch am Ösophagus und Dünndarm möglich.
Symptome: Darmkrämpfe, Diarrhö oder Obstipation, vermehrte Schleimproduktion Kolitis Mukosa: Reine Schleimstühle.
Die Ursache für diese Erkrankung ist meist nicht bekannt, könnte aber auch psychischer Natur sein.
Therapiestrategie
Angegriffene Darmschleimhaut aufbauen, leichtverdauliche Nahrung, Astronautenkost.
Die Therapie des Reizdarm-Syndroms besteht gegenwärtig darin, die Beschwerden zu lindern – eine dauerhafte Heilung ist noch nicht möglich. Die Behandlung umfasst grundsätzlich drei Bausteine:
Medikamente, psychotherapeutische Behandlung und die Ernährung. Beginnen Sie den Tag mit einem ausgewogenen Frühstück – zum Beispiel bestehend aus Vollkornbrot, Müsli und frischem Obst.
Vermeiden Sie hingegen „fleischiges und fettiges“, wie Speck oder Wurst zum Frühstück, denn das enthält gesättigte Fettsäuren, die größten Feinde eines niedrigen Cholesterinspiegels. Eier
sind sehr cholesterinhaltig – ein „Sonntagsfrühstücksei“ ist aber erlaubt.
Allgemein gelten die Regeln der normalen vollwertigen Ernährung. Die Ernährung sollte an die Symptome angepasst werden. Hilfreich kann auch ein regelmäßiger Tagesablauf mit regelmäßigen
Essenszeiten sein.
Vermeiden
Säurehaltige, blähende Lebensmittel.
Unregelmäßige Mahlzeiten.
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Beschreibung:
Unter Divertikulose versteht man Ausstülpungen von Darmwandschichten, welche vornehmlich im Dickdarm vorkommen. Am häufigsten findet man Divertikel im sog. Kolon sigmoideum, dem untersten
Dickdarmabschnitt, der im linken Unterbauch lokalisiert ist. Als Ursache für die Bildung von Divertikel, die an den Schwachstellen der Darmwand – den Eintrittstellen der Gefäße – entstehen,
werden eine ballaststoffarme Kost, gesteigerte Darmdrücke (wie z.B. bei Verstopfung) und altersbedingte Darmwandveränderungen angesehen. Die Divertikulose gehört zu einer der häufigsten
Zivilisationskrankheiten in der westlichen Welt, bis zu 50% der Bevölkerung sind betroffen.
Symptome:
In der überwiegenden Zahl der Fälle hat man keine Beschwerden. Erst, wenn sich Divertikel entzünden, können folgende Beschwerden auftreten:
Schmerzen im linken Unterbauch, die denen der Blinddarmentzündung ähnlich sind. Völlegefühl, Stuhlunregelmäßigkeiten, Beschwerden beim Wasserlassen, Fieber Ernährung im chronischen Stadium:
Hier ist eine Schonkost für Sie empfehlenswert.
Therapiestrategie
Die Therapie der Divertikulitis besteht zuerst in Nahrungskarenz. Zur Linderung der Beschwerden hat sich eine ballaststoffreiche Ernährung bewährt.
Empfehlenswert sind vor allem Getreideballaststoffe. Sie sind beispielsweise enthalten in Vollkornbrot, Kleie und Müslimischungen. Da fertigen Müslimischungen meist Zucker zugesetzt ist,
empfiehlt es sich, das Müsli selbst herzustellen. Auch Nüsse und Mandeln passen gut in Ihren Speiseplan. Besonders gesund sind für Sie darüber hinaus Kartoffeln, Obst, Salat und Gemüse, vor
allem Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen), denn sie enthalten viele Ballaststoffe. Wenn Sie bislang wenig Vollkornprodukte gegessen haben, muss sich Ihr Darm erst an die Ernährungsumstellung
gewöhnen.
Während der Übergangszeit – sie dauert etwa eine Woche – kann es vorübergehend zu leichten Leibschmerzen und Blähungen kommen.
Weiterhin sollten Sie möglichst viel trinken, mindestens 2 Liter am Tag! Dies unterstützt Ihre Verdauung zusätzlich.
Milch- und Fruchtsäure (enthalten beispielsweise in Joghurt oder Äpfeln) dagegen fördern die Darmtätigkeit.
Auch Bewegung empfiehlt sich um die Darmtätigkeit anzuregen. Problematisch in der Ernährung sind unverdauliche Körner und Kerne, wie Leinsamen, Himbeerkerne usw., da sich diese schwer kauen
lassen und sich dann in den Divertikeln verfangen können und so Entzündungen auslösen.
Vermeiden
Meiden Sie Weißmehlprodukte, Zucker und größere Mengen an Fleisch, Wurst, Käse und Fisch. Diese Lebensmittel sind für Sie nicht geeignet, denn Sie enthalten nur wenig Ballaststoffe. Meiden
Sie weiters Körner.
Neigen Sie leicht zu Verstopfung? Dann sollten Sie zusätzlich alle Lebensmittel meiden, die einen stopfenden Effekt haben. Dies sind z. B. starker Schwarztee, Rotwein, Kakao sowie
kakaohaltige Lebensmittel.
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Beschreibung:
Eine Laktoseintoleranz ist eine Milchzuckerunverträglichkeit, bei der ein Bestandteil der Milch, die Laktose (= Milchzucker), Unverträglichkeiten hervorruft. Der Schweregrad ist individuell
sehr unterschiedlich. Er hängt u.a. davon ab, ob die Laktase (Milchzuckerspaltendes Enzym) völlig fehlt oder ob noch eine Restfunktion vorhanden ist.
Ursache für die Milchzuckerunverträglichkeit ist das Fehlen bzw. die unzureichende Produktion des Verdauungsenzyms Laktase. Dieses ist notwendig, um den Milchzucker in seine
Einzelbestandteile (Glucose + Galaktose) zu spalten, die dann in das Blut aufgenommen werden können.
Das Verdauungsenzym Laktase kommt in der Dünndarmschleimhaut vor. Wird der Milchzucker nicht gespalten und gelangen größere Mengen in untere, mit Bakterien besiedelte Darmabschnitte, dient
der Milchzucker den Bakterien als Nährsubstrat. Es entstehen große Mengen an Gasen und organischen Säuren. Diese bewirken ein Einströmen von Wasser in den Darm sowie vermehrte
Darmbewegungen.
Die Verträglichkeit von Laktose ist von Person zu Person unterschiedlich.
Therapiestrategie
Das Prinzip der Ernährungstherapie besteht in der Einschränkung bzw. Verzicht beim Verzehr von Milch und –produkten, sowie von Lebensmitteln, die solche enthalten. Obwohl Sauermilchprodukte
(Joghurt, Dickmilch, Kefir etc.) relativ große Mengen Milchzucker enthalten (siehe Laktosegehalt von Lebensmitteln), werden sie häufig gut vertragen. Grund hierfür sind die
Milchsäurebakterien, die größere Mengen Milchzucker abbauen. Joghurt usw.. werden folglich besser vertragen, wenn sie schon etwas alter sind und die Bakterien bereits mehr Zeit gehabt haben,
um den Milchzucker abzubauen.
Ähnliches gilt für die Verträglichkeit vieler Käsesorten, da der Milchzucker bei der Käseherstellung durch Fermentation weitgehend abgebaut wird. Es ist für die Ernährungspraxis von
Bedeutung, wenn Sauermilch- und Käseprodukte verzehrt werden können, da hierdurch zumindest ein Teil des Calciumbedarfs gedeckt wird. Außerdem sorgen Sauermilchprodukte für eine gut
funktionierende Darmflora.
Als Ersatz zu herkömmlicher Milch und Milchprodukten können laktosefreie Produkte gewählt werden (hier wurde der Zucker schon gespalten) oder Soja-, Reis- und Hafermilchprodukte. Schaf-,
Ziegen- und Stutenmilch enthalten ebenfalls Laktose. Auch in Wurst, Fertigprodukten und Medikamenten kann Laktose als Bindemittel enthalten sein.
Vermeiden
Milch/Milchprodukte, Käse*, Trockenmilch, Pudding, Mixgetränke, Kakao, Süßspeisen, Kaffeeweißer, Kondensmilch, Sahne, Sauerrahm, Dickmilch*, Kefir*, Joghurt*, Sauermilch*, Molke*, Topfen,
Hüttenkäse, Schmelzkäse.
Brot/Backwaren mit Milch, Milchpulver könnte enthalten sein in: Brot- u. Kuchenbackmischungen, Milchbrötchen, Waffeln, Kuchen, Kekse, Knäckebrot, Kräcker.
Fertiggerichte: Pizza, Tiefkühlfertiggerichte, Konserven, Fleisch- oder Gemüsezubereitungen.
Süßwaren: Eiscreme, Schokolade, Sahne- und Karamellbonbons, süße Riegel, Nougat, Nuss-Nougat-Creme, Pralinen.
Fleisch/Wurstwaren: Würstchen (z.B. Brühwürste), Leberwurst, fettreduzierte Wurstwaren, Wurstkonserven.
Instant-Erzeugnisse: Instant-Suppen, Instant-Soßen, Instant-Cremes, Kartoffelpüree Pulver, Knödelpulver, Bratling Mischungen.
Fertigsoßen: Gourmetsoßen, Grillsoßen, Salatsoßen, Mayonnaise. Weitere Produkte: Müslimischungen, Margarineprodukte, Streichcremes.
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Beschreibung:
Die Symptome einer Fruktosemalabsorption können sehr vielfältig sein. Die Betroffenen klagen nach dem Verzehr von Obst, Fruchtsaft, Obstkuchen oder Fruchteis u.a. über folgende Beschwerden:
Blähungen / Völlegefühl, Durchfall (wässrig), Verdauungsprobleme, Bauchschmerzen. Nach einigen Stunden setzt dann Erleichterung ein. Diese Beschwerden werden oft mit einer Belastung mit
Candidapilzen verwechselt, wobei der Candida-Nachweis im Stuhl durchaus positiv sein kann. Nach einer antimykotischen Behandlung und einer strengen Diät kommen die Beschwerden jedoch in
unvermindert heftiger Form zurück. Auch depressive Verstimmungen können bei Fruktosemalabsorption auftreten. Der gesunde Mensch verträgt ca. 30 g Fruktose pro Tag. Bei Menschen, die unter
einer Fruktosemalabsorption leiden, kann die verträgliche Fruktose Menge sehr verschieden sein. Manche Betroffene können nur 1 g Fruktose pro Tag zu sich nehmen, andere 10 g. Diese Schwelle
muss jeder für sich selbst herausfinden und sich demnach ernähren. Die verträgliche Dosis ist jedoch nicht nur von Mensch zu Mensch, sondern auch von Zeit zu Zeit verschieden. So ist die
Fruktose Verträglichkeit bei Frauen z.B. zyklusabhängig und durchlebt jedes Monat Hochs und Tiefs. Um herauszufinden, wie viel Fruktose sie tatsächlich vertragen würde ich Ihnen empfehlen ein
Ernährungstagebuch zu führen. So ein Tagebuch ist im Grunde eine ganz einfache Sache. Sie schreiben auf, wie viel und wann Sie von welchem Lebensmittel gegessen haben oder was Sie getrunken
haben und beschreiben Ihre Symptome. So können Sie relativ schnell herausfinden, wie viel Fruktose Ihr Körper ungefähr verträgt.
Therapiestrategie
Meiden von fruchtzuckerhaltigen Nahrungsmitteln, z.B. bestimmte Obstsorten mit hohem Anteil an Fruchtzucker, Fruchtsäfte Meiden von Sorbit, weil die Fruchtzuckerresorption dadurch blockiert
wird. Eventuell Meiden von milchzuckerhaltigen Nahrungsmitteln, da Milchzuckerintoleranz oft mit der Krankheit zusammen auftritt. Allgemeine Empfehlungen Fruchtzucker zusammen mit
Traubenzucker verzehren, um die Aufnahme des Fruchtzuckers zu verbessern. Fruchtzucker erst nach einer reichhaltigen Mahlzeit verzehren. Lebensmittel mit Fruchtzuckergehalt langsam verzehren,
z.B. Saft verdünnen oder kleine Schlucke einnehmen. Meiden von Fertiggerichten, die Milchzuckerpulver als Träger oder mit Fruchtzuckeraustauschstoffe (Sorbit, Isomalt, Mannit, Xylit etc.)
zubereitet werden können. Bekömmliche Zubereitung der Speisen wie Dünsten, Dämpfen, vorziehen. Meiden von Grillen, stark anbraten, Frittieren. Speisen mit viel Kräutern würzen. Ausreichende
Flüssigkeitszufuhr, 1,5-2 Liter pro Tag.
Vermeiden
Unverträgliches Obst sowie daraus hergestellte Nahrungsmittel wie zB: Obstsäfte, Kompotte, etc. Honig, Diabetikerprodukte, Einige Süßigkeiten
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Beschreibung:
Die Zöliakie ist eine chronische Erkrankung der Dünndarmschleimhaut auf Grund einer Überempfindlichkeit gegen Gluten, das in vielen Getreidesorten vorkommende Klebereiweiß. Die
Unverträglichkeit bleibt lebenslang bestehen, sie ist zum Teil genetisch determiniert und kann derzeit nicht ursächlich behandelt werden.
Durch glutenhaltige Nahrungsmittel entsteht eine Entzündung der Dünndarmschleimhaut mit oft ausgedehnter Zerstörung der Darmepithelzellen. Dadurch können Nährstoffe nur schlecht aufgenommen
werden und verbleiben unverdaut im Darm. Symptome sind dementsprechend Gewichtsverlust, Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Misslaunigkeit und im Kindesalter nicht zuletzt eine
Gedeihstörung.
Therapiestrategie
Als Alternative zu den glutenhaltigen Getreidearten ausdrücklich erlaubt sind Hirse, Mais, Reis, Amarant, Tapioka, Buchweizen, Quinoa, Sojabohnen, Kastanie, Kochbanane. Ein Teil dieser Arten
wird beispielsweise auch zur Herstellung von glutenfreiem Bier verwendet. Ohnehin erlaubt sind Gemüse einschließlich Kartoffeln, Salate, Früchte, Fleisch und Fisch, Eier, Milch und
Milchprodukte.
Vermeiden
Momentan ist die einzige gesicherte Möglichkeit, die Krankheit zu behandeln, eine lebenslange glutenfreie Diät, wodurch sich die Darmschleimhaut wieder erholt und auch die Risiken der
Langzeitfolgen (z.B.: Darmkrebs) sinken. Strikt zu vermeiden sind alle Getreidesorten mit hohem Gluten Gehalt (Weizen, Gerste, Roggen, wie auch deren botanisch verwandten Ursorten Dinkel,
Grünkern, Kalmut, Einkorn, Emmer sowie die Roggen-Weizen-Kreuzung Triticale). Bislang ist auch der Verzicht auf die Grasgattung Hafer empfohlen, obwohl sich die chemische Zusammensetzung der
Prolamine von der bei Weizen unterscheidet und Hafer in Finnland und England für erwachsene Menschen mit Zöliakie in moderaten Mengen und unter ärztlicher Kontrolle freigegeben wurde.
Wildreis ist nunmehr für die Ernährung bei Zöliakie zugelassen. Insbesondere bei verarbeiteten Lebensmitteln und Fertigprodukten muss genau darauf geachtet werden, dass keine glutenhaltigen
Zutaten verwendet wurden. Da Gluten technologisch gerne als Emulgator, zum Gelieren, Stabilisieren und als Träger von Aromastoffen eingesetzt wird, ist dies nicht immer auf den ersten Blick
zu erkennen.
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Beschreibung:
Eine Kolektomie (bzw. totale Kolektomie) ist die operative Entfernung eines Dickdarmteils oder des gesamten Dickdarms, meistens mit Anlegen eines Anus praeter am Dünndarm (Ileostomie) oder
einer Verbindung (Anastomose) des Dünndarms mit dem Mastdarm (Ileoanostomie) mit oder ohne Anlage eines Reservoirs (ileoanaler Pouch). Die nicht vollständige Entfernung des Dickdarms
bezeichnet man als subtotale Kolektomie.
Ziel der Ernährungstherapie bei der Ileostomie ist es den Wasserverlust und den Mineralstoffverlust zu vermeiden. Keine noch so strikte Diät kann hier Einfluss auf die Stuhlkonsistenz nehmen.
Bei der Colostomie kann eine normale Stuhlbeschaffenheit erreicht werden, dagegen bleibt bei der Ileostomie die Stuhlkonsistenz wässrig-dünnflüssig. In der Anpassungsphase wirkt sich der
Einsatz von stopfenden Lebensmitteln wie Kartoffeln, Reis, Haferflocken, Bananen positiv aus. Quellende Lebensmittel und flüssigkeitsbindende Präparate wie Pektine oder industriell
hergestellte Produkte erweisen sich hier als sehr hilfreich. Der Flüssigkeitsverlust sollte nicht ausschließlich durch Fruchtsäfte in unverdünnter Form gedeckt werden. Säfte werden besser
vertragen, wenn diese mit Haferschleim, Reisschleim, Leinsamenschleim, Flohsamen angedickt werden, außerdem bieten sich industriell hergestellte Dickungsmittel an.
Therapiestrategie
„Leichte Vollkost“ Der Flüssigkeitsbedarf liegt bei ca. 3 Liter pro Tag. Als Richtwert für eine ausreichende Aufnahme gilt eine Urinmenge von mindestens 1 Liter pro Tag.
Eine Kochsalzaufnahme von 6-9 g pro Tag wird empfohlen. Hier bieten sich gesalzene Fleisch- und Gemüsebrühen an, die gleichzeitig die Flüssigkeitsaufnahme günstig beeinflussen. Der empfohlene
Ballaststoffanteil liegt unter 30 g pro Tag, auch eine ballaststoffarme Ernährung mit weniger als 20 g pro Tag ist je nach Situation erforderlich. Stomareizende Lebensmittel sowie faserreiche
Lebensmittel sind zu vermeiden, um Hautirritationen am Stoma oder dessen Verstopfung zu verhindern. Unterstützung bringt auch hier die Führung eines Tagesbuches oder eines „Beschwerden
Protokolls“.
Vermeiden
Alkohol, Koffein, Nikotin, zu wenig Ballaststoffe.
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Beschreibung:
Das Kurzdarmsyndrom (engl. short bowel syndrome) bezeichnet ein Krankheitsbild, das durch die operative Entfernung (Resektion) großer Teile des Dünndarms entsteht.
Therapiestrategie
Angegriffene Darmschleimhaut aufbauen, leichtverdauliche Nahrung, Astronautenkost.
Essen Sie langsam und kauen Sie ihr Essen gut. Damit werden Stoma Blockaden und Blähungen vermieden. Achten Sie auf ausreichend Flüssigkeit von mindestens 2 Litern täglich – allerdings nicht
zu den Mahlzeiten, damit eine ausreichende Resorption der Nahrung erfolgen kann – und auch auf deren Temperatur. Zu kalte oder zu heiße Getränke können den Entleerungsrhythmus beschleunigen.
Die Fruchtsäure von konzentrierten Fruchtsäften und Essig, aber auch scharfe Gewürze können die Haut in der Umgebung des Stomas reizen. Faserreiche Lebensmittel (Rindfleisch, Spargel, Kohl,
Kraut) können den Stoma Ausgang verstopfen.
Vermeiden
Säurehaltige, blähende, faserreiche Lebensmittel
Gastrointestinaltrakt - Leber, Gallenblase, Gallenwege
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Beschreibung:
Als Hepatitis wird eine Entzündung der Leber bezeichnet, für die zahlreiche Ursachen verantwortlich sein können. Am Beginn einer Hepatitis steht immer die Schädigung und Zerstörung der
Leberzellen (Hepatozyten). Die Ursachen können rein mechanische oder physikalische Beeinträchtigung sein (Strahlungshepatitis, Prellung, Blutabflussstörung etc.), oder toxische Substanzen
(Medikamente, Drogen, Gifte) und Krankheitserreger (Viren, Bakterien, Parasiten) Die verschiedenen Hepatitis Formen unterscheiden sich bezüglich einer ursprünglichen Schädigung der
Leberzellen prinzipiell nur in der Schwere und der Dauer.
Therapiestrategie
Leichte Vollkost, hochwertiges (pflanzliches) Eiweiß zuführen. Keinen Alkohol trinken. Essen Sie mehrere, kleine Mahlzeiten verteilt über den Tag. Meiden Sie Nahrungsmittel, die
Unverträglichkeitsreaktionen auslösen, sehr fette Speisen, blähende Lebensmittel und unreifes Obst. Wählen Sie schonende Zubereitungsformen wie dünsten, garen und braten.
Vermeiden
Alkohol
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Beschreibung:
Gallenflüssigkeit wird von der Leber sezerniert, eingedickt – zwischen den Mahlzeiten – und in der Gallenblase gesammelt. Dort kann sie kristallisieren, sodass Steine entstehen. Gallensteine
in der Gallenblase oder in den Gallenwegen können symptomlos vorkommen. Koliken werden ausgelöst, wenn sich ein Stein verklemmt oder der Druck steigt (besonders nach dem Essen fetter
Speisen). Sie verursachen Schmerzen im rechten Oberbauch.
Therapiestrategie
5 kleine ballaststoffreiche Mahlzeiten täglich essen. Große Portionen und fette Mahlzeiten vermeiden. Alkohol vermeiden. Transfette meiden. Lebensmittel meiden, die im Verdacht stehen,
Gallenkoliken auszulösen (Gebratene und frittierte Speisen, Hülsenfrüchte, Eier, Alkohol, Kaffee, Schwarzer Tee).
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mind. 2 Litern täglich.
Bei Schmerzen leichte Vollkost.
Vermeiden
Übergewicht, Gebratene, gebackene, geröstete, geselchte oder panierte Fleischspeisen, fette Fleisch- oder Geflügelsorten wie z.B. Gans, Ente oder fettes Schweinefleisch, Hirn, Bries,
Räucherspeck, Niere.
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Beschreibung:
Leberzellenverfettung durch Überernährung, Alkoholabusus, Lipoproteinämie, hochgradiger Proteinmangel.
Therapiestrategie
Hochwertiges Eiweiß, leichte Vollkost. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mind. 2 Litern täglich. Alkohol vermeiden. Transfette meiden. Große Portionen und fette Mahlzeiten vermeiden. Meiden
Sie Nahrungsmittel, die reich an Fructose und Stärke sind. Auf normale Blutzuckerwerte achten.
Vermeiden
Alkohol, Fette Speisen
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Beschreibung:
Krankheitsbild: Untergang von Leberzellen (Nekrose) und Vermehrung von Bindegewebe Ursachen: Alkoholismus (40- 50 %), vorausgegangene Virushepatitis, primär biliäre Zirrhose, Hämochromatose,
Morbus Wilson …
Symptome: Frühe Zeichen: Erbrechen, Appetitlosigkeit. Später kommt es zu: Ikterus, zunehmender Schwäche, Ödemen, Aszites, gastrointestinalen Blutungen, Mangel an Gerinnungsfaktoren, Eisen-
und Folsäuremangel, Gewichtsverlust, Pfortaderstauung (= portale Hypertonie) mit Ösophagusvarizen, psychischen Veränderungen, Enzephalopathie.
Therapiestrategie
Optimale Versorgung mit Nährstoffen und Energie sichern.
Individuelle Intoleranzen berücksichtigen, strenges Alkoholverbot!
Abweichungen im Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt ausgleichen.
Körpereigenen Eiweißabbau verhindern, Enzephalopathie vermeiden. Eiweißreiche Ernährung (pflanzliches Eiweiß ist besser als tierisches Eiweiß).
Vermeiden
Alkohol, Fleisch.
Gastrointestinaltrakt - Magen und Zwölffingerdarm
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Beschreibung:
Krampfartige Schmerzen und Druck im Oberbauch, besonders nach dem Essen; Übelkeit und Erbrechen durch Alkohol, Verdorbene oder zu kalte Speisen, grobe Ernährungsfehler, Medikamente.
Therapiestrategie
Den Magen beruhigen. Ideal eignet sich dazu Fencheltee, Pfefferminz- und Kamillentee (nicht süßen, weder mit Zucker noch mit Honig).
Lebensmittel, die Schmerzen bereiten, meiden.
Ein Glas Milch oder Milchprodukte wie Joghurt oder Apfelmus eignen sich bestens als Zwischenmahlzeit.
Achten, dass der Magen nie ganz leer ist.
Schleimsuppe, Zwieback, trockenes Gebäck.
Anschließend 1-2 Tage leichte Vollkost
Vermeiden
Fette, saure Speisen. Alkohol, Koffein.
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Beschreibung:
Helicobacter pylori (Bakterium). Symptome: Manche ohne Beschwerden, sonst wie bei akuter Gastritis: Krampfartige Schmerzen und Druck im Oberbauch, besonders nach dem Essen; Übelkeit und
Erbrechen.
Therapiestrategie
Körperliche Ruhe und ausgeglichene Lebensweise.
Individuelle Kost. Sehr Süßes und fallweise Milch sind Säureblocker.
Vermeiden
Nikotin, Alkohol, starker Bohnenkaffee, kohlensäurereiche Getränke, scharfe Gewürze, Gepökeltes, Geräuchertes.
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Beschreibung:
Symptome: Teerstühle und Bluterbrechen (kaffeesatzartig).
Therapiestrategie
Schluckweise kalter, eventuell eisgekühlter Tee, Kalte Schleimsuppen, Kalte Breikost. Nach gestillter Blutung bzw. wenn kein Blut mehr erbrochen wird: Leichte Vollkost – gut gekaut – lauwarm
bis kalt.
Vermeiden
Nikotin, Alkohol, starker Bohnenkaffee, kohlensäurereiche Getränke, scharfe Gewürze, Gepökeltes, Geräuchertes, fette Speisen.
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Beschreibung:
(Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni)
Ursachen: Sehr häufig Helicobacter pylori, Psychische Belastung, Motilitätsstörungen, Medikamente.
Symptome: Schmerzen im mittleren Oberbauch: Ulcus ventriculi (Schmerzen nach dem Essen) Ulcus duodeni (Nüchtern Schmerz). Gewichtsabnahme. Schwarzer Stuhl (bei Blutungen) und daraus
resultierender Eisenmangel. Erhöhte Entzündungsparameter.
Gefahr: Blutung, Perforation, Penetration. Bei langer Dauer Entartung.
Therapiestrategie
Antibiotika bei Helicobacter Infektion. Mehrere kleine Mahlzeiten einnehmen. Leichte Vollkost (Vorsicht bei Säurelockern). Nicht rauchen.
Individuelle Unverträglichkeiten beachten.
Vermeiden
Nikotin, Alkohol, starker Bohnenkaffee, kohlensäurereiche Getränke, scharfe Gewürze, Gepökeltes, Geräuchertes, fette Speisen.
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Beschreibung:
Nach einer totalen Gastrektomie oder Entfernen des distalen Magenanteils können Funktionsstörungen auftreten:
Dumpingsyndrom, Agastrische Dystrophie, Refluxgastritis, Laktasemangel. Intrinsicfactor kann nicht mehr produziert werden; dieser ist für die Vitamin-B12-Resorption notwendig – lebenslange
Vitamin-B12-Substitution. Werden Nährstoffe nicht ausgenutzt – schlechtere Versorgung mit fettlöslichen Vitaminen – Vitamin D ersetzen, um Osteoporose vorzubeugen.
Spätdumpingsyndrom
Ursache: Reaktive Hypoglykämie (große Mengen rasch resorbierbarer Kohlenhydrate erhöhen den Blutzucker – es wird viel Insulin ausgeschüttet – mangelnder Kohlenhydratnachschub bewirkt eine
Unterzuckerung = Hypoglykämie)
Symptome: 1-2 Stunden nach einer Mahlzeit treten durch den zu rasch sinkenden Blutzucker Schwitzen, Zittern, Hunger, Übelkeit, Unruhe und Schwäche auf.
Therapiestrategie
Hochwertige Öle erleichtern die Vitaminaufnahme.
Frühdumpingsyndrom: Häufige kleine Mahlzeiten (6-10 Mahlzeiten pro Tag), Flüssigkeiten nicht mit einer Mahlzeit gemeinsam einnehmen, Mahlzeiten langsam und in Ruhe essen, Zucker meiden (hohe
Osmolarität), Milch und Laktose haltige Produkte nur vorsichtig in die Kost einführen, Trockenes Brot, vor der Mahlzeit gegessen, wirkt positiv, Bei Komplikationen Nach dem Essen
hinlegen.
Spätdumpingsyndrom: Viele kleine Mahlzeiten, Kein Zucker.
Vermeiden
Zucker, Milch und laktosehaltige Lebensmittel.
Große Mahlzeiten, Fette Speisen
Gastrointestinaltrakt - Mundhöhle und Speiseröhre
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Beschreibung:
Bei Erkrankungen der Mundhöhle, des lymphatischen Rachenringes und des Ösophagus muss die Kost der jeweiligen Situation angepasst werden.
Therapiestrategie
Vermeiden Sie Lebensmittel und Speisen mit grober Struktur, an denen Sie lange kauen müssen wie z. B. Zwieback, Knäckebrot. Bei starken Beschwerden sollten Sie flüssige, breiige Speisen
bevorzugen. Schneiden Sie feste Speisen vor dem Essen extra klein. Auch der Einsatz von fertig zubereiteter Babynahrung im Glas ist im Einzelfall sinnvoll, da diese sehr mild gewürzt ist.
Verzichten Sie nach Möglichkeit auf größere Mengen von Milchspeisen wie Grießbrei oder Milchreis, da sie die Speichelproduktion herabsetzen und zur Verschleimung der Mundhöhle führen können.
Fruchtsäure haltiges Obst und Getränke wie Orangen-, Zitronen- oder Grapefruitsaft und auch Früchtetees können zusätzliche Schmerzen verursachen. Karotten- und andere Gemüsesäfte sind
säurearm. Lutschen Sie mehrmals täglich gefrorenen Ananassaft, dessen Inhaltsstoffe sich günstig auf die geschädigte Schleimhaut auswirken. Auch gefrorener Salbeitee oder gefrorenes Wasser
haben sich bewährt.
Kauen Sie zuckerfreie Kaugummis, die Ihre Speichelproduktion anregen. Spülen Sie den Mund nach jeder Mahlzeit mit mildem Salzwasser, Salbei- oder Eibischtee. Verwenden Sie keine
handelsüblichen Mundwasser wegen des darin enthaltenen Alkohols. Putzen Sie Ihre Zähne mit einer extraweichen Nylonbürste und verwenden Sie ergänzend ein fluoridreiches Zahngel. Bei
Verwendung einer Zahnprothese sollten Sie diese vorübergehend entfernen. Sie sollten auf das Rauchen verzichten. Halten Sie Ihre Lippen durch Vaseline oder Ähnliches geschmeidig.
Achten Sie darauf, keine heißen Speisen zu essen.
Vermeiden
Zwieback, Knäckebrot, Grießbrei oder Milchreis, Orangen-, Zitronen- oder Grapefruitsaft, Früchtetees.
Vorsicht bei: Säurehaltigen Speisen und Getränken, Salzigen Speisen, Stark gewürzten Speisen, Alkohol.
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Beschreibung:
Schwerwiegende Erkrankung der Speiseröhre.
Ursachen: Regelmäßiger Konsum von Alkohol und Rauchen begünstigen die Entstehung des Karzinoms.
Symptome: Dysphargie (= Beschwerden beim Schlucken fester Speisen mit dem Gefühl des Steckenbleibens), mit fortschreitender Stenose verschlechtern sich die Symptome.
Therapiestrategie
Richtet sich nach dem Zustand (weich, flüssig, Sondennahrung). Leichte Vollkost. Entzündungshemmende Tees (z.B.: Kamille, Salbei). Vermeiden Sie Lebensmittel und Speisen mit grober Struktur.
Fruchtsäure haltiges Obst und Getränke wie Orangen-, Zitronen- oder Grapefruitsaft und auch Früchtetees können zusätzliche Schmerzen verursachen. Auch der Einsatz von fertig zubereiteter
Babynahrung im Glas ist im Einzelfall sinnvoll, da diese sehr mild gewürzt ist.
Vermeiden
Zwieback, Knäckebrot, Grießbrei oder Milchreis, Orangen-, Zitronen- oder Grapefruitsaft, Früchtetees.
Vorsicht bei: Säurehaltige Speisen und Getränken, Salzigen Speisen, Stark gewürzten Speisen, Alkohol.
Zu heiße Speisen.
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Beschreibung:
Unzureichender Tonus des unteren Ösophagus oder eine Hiatushernie. Der Mageninhalt fließt in die Speiseröhre zurück.
Symptom: Brennender Schmerz hinter dem Brustbein (Sodbrennen)
Folgen: Bei langer Dauer entstehen entzündliche und ulceröse Veränderungen des Ösophagus.
Therapiestrategie
Vermeiden Sie große Mahlzeiten! Besser ist, alle 2 Stunden eine kleine Jause einzunehmen. Die Suppe ist als eine separate Mahlzeit anzusehen. Genießen Sie Ihr Essen in Ruhe und kauen Sie gut.
Zucker, Koffein, Alkohol und Nikotin führen zu vermehrter Magensaftproduktion, die Beschwerden machen kann. Große Fettmengen im Essen bleiben besonders lange im Magen liegen. Vermeiden Sie
deshalb übermäßig gesüßte und stark fetthaltige Speisen. Kalte Getränke können ebenso Sodbrennen verursachen. Ist die Speiseröhre entzündet, können scharfe Gewürze den Schmerz
verschlimmern.
Vermeiden
Zwieback, Knäckebrot, Grießbrei oder Milchreis, Orangen-, Zitronen- oder Grapefruitsaft, Früchtetees.
Vorsicht bei: Säurehaltigen Speisen und Getränken, Salzigen Speisen, Stark gewürzten Speisen, Alkohol.
spezielle Krankheiten
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Beschreibung:
Angeborene Störung des Eiweißstoffwechsels. Ein Enzymmangel verhindert den vollständigen Abbau der Aminosäure Phenylalanin zu Tyrosin. Phenylalanin und toxische Zwischenabbauprodukte (Ketone)
sammeln sich im Blut des Erkrankten an. Diese schädigen in größeren Mengen die Gehirnzellen des Kindes, ins besonders, solange die Gehirnentwicklung noch nicht abgeschlossen ist.
Diagnose: Die Verdachtsdiagnose PKU wird durch eine Blutkontrolle gestellt. Bei Klinikgeburten wird dieser Test routinemäßig durchgeführt. Bei Verdacht muss eine Spezialuntersuchung des
Blutes erfolgen.
Erkenntnisse: Seit einigen Jahren gilt die Empfehlung, diese Diät lebenslang einzuhalten. Erhöhte Blutspiegel an Phenylalanin beeinträchtigen auch noch in der Adoleszenz und bei Erwachsenen
Leistung und Konzentration negativ.
Besteht jedoch bei PKU-Frauen Kinderwunsch, ist die Diät schon vor der geplanten Schwangerschaft wieder sehr streng einzuhalten, um eine Schädigung des Embryos im Mutterleib zu
verhindern.
Therapiestrategie
Phenylalanin (Phe) kommt in allen eiweißhaltigen Lebensmitteln vor und ist eine essenzielle Aminosäure. In individuell abgestimmter Menge können deshalb auch PKU-Betroffene Phenylalanin mit
der Nahrung aufnehmen. Diese Menge wird durch regelmäßige Kontrollen von der Diätologin festgelegt und darf durch die tägliche Kost nicht überschritten werden. Jedes Ph-haltige Lebensmittel
muss in der Diät ausgerechnet werden. Im Prinzip entspricht die phenylalaninarme Ernährung einer streng eiweißarmen Diät. Eiweiß ist aber im Kindesalter besonders notwendig. Mit einem
Spezialgemisch aus Aminosäuren, Vitaminen und Mineralstoffen werden die fehlenden Stoffe bei PKU substituiert.
Um PKU-Betroffenen die Einhaltung der Diät zu erleichtern, gibt es eiweißarme (Ph-arme) Spezialprodukte. Diese sichern ein ausreichendes Angebot an Grundnahrungsmitteln.
Geeignete Lebensmittel in der phenylalaninarme Diät:
-Eiweißarme Diätprodukte: Brot, Gebäck, Mehlmischungen, Spezialgrieß, Teigwaren
-Obst, Gemüse
-Butter, Margarine, Obers
-Kartoffeln
-Konfitüre, Gelee
Diese Lebensmittel enthalten wenig Eiweiß. Der Ph-Gehalt ist definiert und kann aus Lebensmittellisten entnommen und in den Diätplan eingerechnet werden.
Ebenfalls geeignet sind Lebensmittel ohne Phenylalanin wie:
-Zucker, Traubenzucker, Honig
-Öl, Frittierfette, reine Fette
-Drops, Lutscher
-Limonade, Cola, Mineralwasser, Tee, Kaffee />
Vermeiden
Eiweißreiche, phenylalaninreiche Produkte
-Milch und Milchprodukte
-Fleisch, Fisch, Wurst
-Vollkornprodukte, Brot, Zwieback, Teigwaren, Nährmittel (Hafer, Reis, Mehl), herkömmliche Backwaren Hülsenfrüchte, Soja, Nüsse, Schokolade, Eier
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Beschreibung:
Umgangssprachlich werden alle schmerzhaften Erkrankungen an Rücken, Gelenken und Knochen sowie Muskeln, Sehnen und Bändern als Rheuma bezeichnet.
Rheuma ist jedoch nicht gleich Rheuma – hinter dem Begriff verbergen sich 300 voneinander abgrenzbare Krankheitsbilder mit unterschiedlichen Krankheitsursachen und Verläufen.
Sie lassen sich nach Art und Lokalisation grob einteilen in: Entzündlich-rheumatische Erkrankungen sind häufig Autoimmunerkrankungen, die nach ihrem Einsetzen die Betroffenen meist ein Leben
lang begleiten.
Charakteristisch ist die (primäre) Gelenkentzündung, die Arthritis. Entzündlich-rheumatische Erkrankungen beschränken sich aber nicht auf den Bewegungsapparat, sondern können nahezu alle
Organsysteme in Mitleidenschaft ziehen.
Am häufigsten ist die Rheumatoide Arthritis, die allmählich die Gelenke zerstört (1 % der Bevölkerung leidet daran). Fast ebenso häufig ist der Morbus Bechterew. Seltener sind Kollagenosen
und Vaskulitiden: schwere Multiorgankrankheiten, bei denen vor allem das Bindegewebe bzw. die Blutgefäße befallen sind.
Stoffwechselerkrankungen mit rheumatischen Beschwerden wie z.B. die Gicht. Degenerative Gelenkerkrankungen aufgrund von Überlastungs- und Verschleißerscheinungen (manchmal
„Verschleißerkrankungen“ genannt, korrekt ist aber der Begriff Arthrose). Sie betreffen vor allem Wirbelsäule, Hüftgelenke und Kniegelenke.
Therapiestrategie
Fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag sowie der regelmäßige Verzehr von Hülsenfrüchten versorgen den Körper mit ausreichend Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E, Beta-Karotin und Selen.
Diese Stoffe fangen aggressive Sauerstoffradikale ab, die bei entzündlichen Prozessen vermehrt gebildet werden.
Verwenden Sie wertvolle Pflanzenöle wie Raps-, Soja- und Walnussöl und ein Vitamin-E-reiches Streichfett wie etwa Margarine. Zwei Seefischmahlzeiten pro Woche können sich aufgrund der
günstigen Omega-3-Fettsäuren ebenfalls positiv auf das Krankheitsbild auswirken.
Vermeiden
Fettreiche tierische Produkte wie Wurstwaren, verschiedene Fleischsorten, Butter und Käse sollten nur selten und in geringen Mengen auf dem Speiseplan stehen. Sie enthalten Arachidonsäure,
aus der entzündungsfördernde Botenstoffe gebildet werden. Alkohol und Nikotin.
Stoffwechsel
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Beschreibung:
Abweichungen vom Normgewicht bedingt durch Vermehrung der Körpermaße, vorwiegend des Fettanteils, werden als Fettsucht (Adipositas) bezeichnet.
Einteilung
Normalgewicht 20-24,9 BMI
Übergewicht 25-29,9 BMI
Adipositas 30-39,9 BMI
extreme (morbide) Adipositas > 40 BMI
Ursachen:
Positive Energiebilanz
Oft niedriger Energiestoffwechsel
Störungen im Essverhalten
Soziale Faktoren
Psychologische Aspekte
Erhöhter Insulinspiegel im Blut verändert das Hunger- und Sättigungsgefühl
Therapiestrategie
Essen und Lebensgewohnheiten überprüfen
– Nahrungszufuhr reduzieren, keine zu rasche Gewichtsabnahme
– Energiereduzierte Mischkost nach den 10 Regeln der DGE
Vorsicht:
Naschen regt das Hungergefühl an!
Keine Appetitzügler, keine Abführmittel!
Anforderungen an die energiereduzierte Mischkost
1. Fettanteil im Körper muss sinken
2. Bedarf an essenziellen Nährstoffen muss gedeckt sein.
3. Kostform muss sich zur Langzeitbehandlung eignen.
Versuchen Sie, täglich 2 Liter Wasser oder ungezuckerten Tee zu trinken. Beginnen Sie möglichst jede Mahlzeit mit einem Salat
Vermeiden
Kalorienreiche, fettlastige Lebensmittel.
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Beschreibung:
Diabetes mellitus ist eine Störung des Kohlenhydratstoffwechsels, wobei auch andere, zusätzliche Stoffwechselstörungen auftreten können. Ursache: Absoluter oder relativer Mangel an Insulin
(Hormon des Pankreas, senkt den Blutzucker- Fehlt Insulin oder kann es die Wirkung nicht entfalten, so steigt der Blutzucker) Blutzuckerwert: Beim Gesunden: 70-120 mg-% nüchtern, bis 140-160
mg-% 2 h nach einer Mahlzeit.
Harnzucker: Nur, wenn der Blutzucker zirka 180 mg-% übersteigt (Nierenschwelle) Symptome treten auf: Bei Erstmanifestation oder bei schlechter Einstellung des Stoffwechsels Symptome sind:
Hyperglykämie = hohe Blutzuckerwerte, Durst, Polyurie, Müdigkeit, Mattigkeit, Abgeschlagenheit durch Eiweiß- und Fettverlust, Juckreiz, Hautveränderungen, schlechte Wundheilung, Ungewollter
Gewichtsverlust, Sehstörungen, Ketoazidose
Einteilung:
Typ I(IDDM = Insulin Dependent Diabetes Mellitus, früher juveniler Diabetes); absoluter Insulinmangel:
Typ II (NIDDM = Non Insulin Dependent Diabetes Mellitus, früher Erwachsenen-/Altersdiabetes); Insulinresistenz mit relativem Insulinmangel
Gestationsdiabetes: Schwangerschaftsdiabetes
Andere, meist seltene Diabetestypen wie bei Erkrankungen des exokrinen Pankreas, z.B. fortgeschrittene Pankreatitis, Pankreasteilresektion, etc.
Therapiestrategie
Typ I Diabetiker müssen das fehlende Insulin spritzen und je nach verordneter Insulinmenge entsprechende Broteinheiten (BE) berechnen und zu sich nehmen. Für die Ernährungstherapie stehen
BE-Austauschtabellen zur Verfügung, die den Umgang mit der Erkrankung erheblich erleichtern.
Ziel in der Ernährungstherapie eines Typ II Diabetiker ist es die Insulinausschüttung so niedrig wie möglich zu halten um gespeicherte Energie besser umsetzen, Hungergefühle vermeiden und so
die Gewichtsabnahme fördern zu können.
Grundlage bildet daher eine gesunde, ausgewogene Mischkost nach den 10 Regeln der DGE wobei auf leicht resorbierbare Kohlenhydrate möglichst verzichtet werden sollte. Vollkornprodukte,
reichlich Gemüse und moderater Verzehr von Obst- und Obsterzeugnissen stehen dabei im Vordergrund. Für beide Diabetes-Typen wird ein moderater Umgang mit Zucker empfohlen (< 10 % der
Tagesenergiemenge – nicht in reiner – isolierter – Form).
Achtung: Auch Honig besteht zu 80 % aus Zucker. Zuckeraustauschstoffe (Fruktose, Zuckeralkohole) erhöhen den BZ zwar langsamer, haben jedoch dieselben kcal und den gleichen Effekt wie reiner
Zucker – sie sind daher zu meiden. Künstliche Süßstoffe haben keine kcal, sollten jedoch nicht übermäßig konsumiert werden (ADI-Werte). Stevia-Pflanze (Süßkraut) als Süßstoff nach
Rücksprache.
mit dem Arzt oder Therapeuten auf eigene Gefahr verwendbar.
Vermeiden
Zucker und andere leicht resorbierbare Kohlenhydrate wie z.B. Weißbrot, Nudeln und Reis.
Typ II Diabetiker: Kalorienreiche und fettlastige Speisen und Getränke, da sie die notwendige Gewichtsreduktion erschweren.
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Beschreibung:
Zerebrale Magersucht ist ein reduziertes Hungergefühl, wenn das Hungerzentrum geschädigt ist.
Organische Störungen
Appetitmangel: Häufig bei Erkrankungen mit Malignomen, chronischen Infektionen (ca. 250 kcal zusätzlich bei Temperaturanstieg um 1 Grad), chronischen Nierenerkankungen, Krankheiten des
Verdauungstraktes, Hyperthyreose, Unterfunktion der Hypophyse.
Ernährung: Grundkrankheit behandeln, Unverträglichkeiten beachten.
Therapiestrategie
Beginnen Sie mit einem reichhaltigen Frühstück, da am Morgen der Appetit meist am stärksten ist. Planen Sie häufige Zwischenmahlzeiten ein wie z. B. Sahnepudding, Creme Eis, Schokoriegel,
Studentenfutter, Salzgebäck, Erdnüsse u. Ä.
Versuchen Sie bei Ihren Rezepten Wasser durch Schlagobers oder Milch zu ersetzen. So können Püree, Cremesuppen, Knödel, Palatschinken u. Ä. kalorienreicher werden. Sesam-, Walnuss-,
Sonnenblumen- oder Kürbiskerne sowie geriebener Käse in Suppen, Aufläufen oder auch Salaten liefern zusätzliche Kalorien. Legieren Sie Suppen mit Ei.
Süßen Sie Kompotte und Getränke mit Honig oder Traubenzucker. Mit Maltodextrin (Apotheke) können sie ihre Getränke, Kompotte, Saucen etc. mit Kalorien anreichern. Maltodextrin ist ein
geschmacksneutrales, koch- und backstabiles Stärkepulver.
Falls Ihr Arzt Ihnen eiweißreiche Kost verordnet hat, denken Sie an Joghurt, Topfen, Froufrou oder Käse und auch Eier. Eiweißkonzentrate aus der Apotheke können hilfreich sein.
Kartoffel-Ei-Kombinationen wie Kartoffelteig, Kartoffelstrudel mit Ei, Kartoffelpuffer, legierte Kartoffelsuppe oder auch ein Weizen-Milch-Gemisch wie z. B. bei Eier Nockerln, Käsespätzle,
Grießbrei sind sinnvoll.
Energie- und Eiweißoptimierung liefern auch industriell hergestellte Trink- und Zusatznahrungen. Diese können in verschiedensten Geschmacksrichtungen getrunken werden.
Vermeiden
Kalorienarme Lebensmittel.
Fettstoffwechsel
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Beschreibung:
Basis der Ernährungstherapie ist eine entsprechende Lebensweise, um LDL zu senken und HDL zu steigern. Transfettsäuren vermindern.
Gesamtfett auf 30 kcal-% senken (ausgewogenes, qualitativ hochwertiges Fettsäuremuster unter besonderer Bevorzugung der einfach ungesättigten Fettsäuren). Cholesterinmenge < 300 mg pro Tag
(oder 2.100 mg pro Woche)
Welche Nahrungsmittel sind cholesterinreich?
Innereien, tierische Nahrungsmittel, Schalen- und Krustentiere, Eidotter
– 2-3 Fischmahlzeiten (Meeresfische) pro Woche
– Ballaststoffzufuhr erhöhen – pflanzliche Nahrungsmittel bevorzugen
– Gewicht normalisieren
– Ausreichende Zufuhr von Vitamin E, C, ß-Carotin, Selen und Folsäure
– Bewegung steigern, regelmäßiges Ausdauertraining
– Nikotin und Alkohol vermeiden
Wann ist HDL niedrig?
Zu wenig Bewegung
qualitativ schlechtes Fettsäuremuster der Ernährungsgewohnheiten
Wann ist HDL höher?
Bei regelmäßigem körperlichen Training
qualitativ hochwertiges Fettsäuremuster der Ernährungsgewohnheiten (pflanzliche Öle, Meeresfische, …)
Therapiestrategie
Ein erhöhter Cholesterinspiegel lässt sich eigentlich ganz leicht senken – man muss „nur“: Übergewicht abbauen, tierische Fett durch pflanzliche Fette ersetzen, verstärkt ungesättigte
Fettsäuren aufnehmen (z. B. Leinöl, Walnussöl, Rapsöl, Distelöl, Olivenöl, Meeresfische).
Reichliche Ballaststoffe (Kartoffeln, Getreide) in den Tagesspeiseplan einbauen.
Sport treiben bzw. viel bewegen, keinen Alkohol trinken (außer einem 1/8 L Rotwein pro Tag), nicht rauchen. Nahrungsmittel mit hohem Zuckergehalt meiden. Verzichten Sie auf
Fertigprodukte.
Vermeiden
Fette Speisen mit ungünstigem Fettsäuremuster, gesättigte Fettsäuren wie Butter, Sonnenblumenöl, heiß gepresste Öle, Eier, Innereien.
Kalorienreiche Speisen die die Gewichtsreduktion hemmen.
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Beschreibung:
Die hepatische Enzephalopathie ist ein krankhaftes Zustandsbild, das im Zusammenhang mit Funktionsstörungen der Leber auftritt. Ursache ist die mangelnde Fähigkeit der Leber, Ammoniak
abzubauen, wodurch größere Mengen davon ins Gehirn eindringen und von dort aus verschiedene Störungen hervorrufen.
Mit einer geeigneten Diät kann die vom Körper produzierte Menge an Ammoniak verringert werden, was mit einem Nachlassen von Symptomen verbunden sein kann.
Funktionieren Harnstoff- und Glutamin Synthese aufgrund einer Leberschädigung nicht ausreichend, steigt der Ammoniakspiegel im Blut an und es kommt zur sogenannten Hyperammoniämie. Bei
Vorliegen einer Leberzirrhose ist dies die Regel, aber selbst bei Patienten mit Fettleber kann der Ammoniakabbau bereits beeinträchtigt sein.
Um die sich aus der hepatischen Enzephalopathie ergebenden Folgen, von Konzentrationsstörungen über den „Flapping Tremor“ bis hin zu schweren Beeinträchtigungen der Gehirnleistung, zu
reduzieren, beinhalten therapeutische Ansätze oftmals auch Diätempfehlungen, die auf eine geringere Produktion von Ammoniak abzielen.
Therapiestrategie
Die Herausforderung einer Diät bei hepatischer Enzephalopathie liegt darin, ausreichend Eiweiß zur Verfügung zu stellen, jedoch auf Fleisch- und Wurstwaren weitgehend zu verzichten, bilden
doch letztere die Hauptursache für die Produktion von Ammoniak.
Damit dem Körper des Patienten dennoch genug Eiweiß zugeführt wird, wird der Verzicht auf Fleischverzehr vor allem mit Milchprodukten wie Topfen oder pflanzlichen Eiweißlieferanten wie
Sojaprodukten und Hülsenfrüchten ausgeglichen. Auch die Nahrungsergänzung durch spezielle Fertigpräparate aus Aminosäuren stellt diesbezüglich eine Möglichkeit dar. Neben der Kontrolle der
Eiweißaufnahme ist die ausreichende Zufuhr von Ballaststoffen ein weiterer Bestandteil einer Diät bei hepatischer Enzephalopathie. Es hat sich gezeigt, dass die Verdauung von Ballaststoffen
dazu beiträgt, dass Ammoniak in höherem Maße über den Stuhl ausgeschieden wird und somit in geringeren Mengen von der Leber abgebaut werden muss.
Vermeiden
Fleisch und Wurstprodukte.
Herz- und Kreislauf
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Beschreibung:
Stoffwechselstörung der Arterienwand mit Ablagerungen. Häufigste und schwerste Folgen arteriosklerotischer Gefäßveränderungen sind Infarkt und Schlaganfall.
Risikofaktoren erster Ordnung können für sich alleine die Entwicklung begünstigen: Hypercholesterinämie, Rauchen, Hypertonie.
Risikofaktoren zweiter Ordnung wirken in Kombination mit einem oder mehreren anderen Faktoren: Stoffwechselstörungen: Diabetes mellitus, Hyperurikämie, Adipositas, Alter, Geschlecht,
genetische Faktoren, Bewegungsmangel, westliche Lebensgewohnheiten, Alkohol, Stress-„high drive“ (= Verhaltensmuster A – aggressiv, Geltungsdrang, extrovertiert) Ovulationshemmer.
Therapiestrategie
Blutfettwerte und Blutdruck in den Normbereich bringen.
Hypertonie behandeln.
Normalgewicht erreichen.
Hochwertiges Fett verwenden (Rapsöl, Olivenöl, Leinöl, Walnussöl).
Hochwertige Lebensmittel verwenden (Omega-3-Fettsäuren, Coenzym Q10, Vitaminen B und Vitamin C, frische Kräuter).
Bewegung und Entspannung.
Vermeiden
Übergewicht.
Tierisches Fett.
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Beschreibung:
Ist das Herz nicht mehr in der Lage, den Körper mit ausreichend Blut und Sauerstoff zu versorgen, spricht man von einer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz).
Zusätzlich zur medizinischen Therapie kann mit der Ernährung geholfen werden. Dabei sind austrocknenden, entwässernden Lebensmittel zu vermeiden.
Therapiestrategie
Mit salzarmer Ernährung und mit der vom Arzt empfohlenen Trinkmenge kann man die Therapie optimal unterstützen.
Zum Verfeinern von Speisen kann man anstatt Salz auch frische Kräuter verwenden.
Blutfett- und Cholesterinwerte stabilisieren.
Ausreichend, aber nicht zu viel trinken.
Vermeiden
Salzreiche Lebensmittel und Speisen.
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Beschreibung:
Druck und Schmerzen im Kopf, Schwindel, Schmerzen in der Herzgegend. Einteilung: Primäre oder essenzielle Hypertonie (häufigste Form): Ursachen weitgehend unklar Steht in Beziehung zu
bestimmten Lebensgewohnheiten wie Adipositas, zu viel Alkohol und Nikotin, in manchen Fällen zu hoher Salzkonsum Sekundäre Hypertonie: Beruht auf organischen Störungen.
Therapiestrategie
Harntreibende Lebensmittel, fettarme Ernährung, Gewichtsreduktion, sofern Übergewicht besteht, weniger Salz. Omega-3-Fettsäuren tragen zur Senkung des Blutdrucks bei. Vitamin D Mangel
ausgleichen mit Fisch (Lebertran, Makrele, Lachs oder Hering), Pilze, Rinderleber, Emmentaler, Butter, Bio-Eier, Avocados. Etwa 80 % bis 90 % unserer wichtigsten Vitamin-D-Reserven werden
durch die Sonnenbestrahlung vom Körper selbst entwickelt. Schon 5 bis 15 Minuten pro Tag reichen, um die körpereigene Vitamin D-Produktion anzuregen.
Vermeiden
Wenn Sie übergewichtig sind, sollte der Verzehr von Fetten eingeschränkt werden. Vorsicht besonders bei versteckten Fetten in Wurst und Käse, Kuchen und Gebäck, Süßwaren und Nüssen.
Stark gesalzene Speisen, Alkohol und Nikotin meiden.
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Beschreibung:
Hyperurikämie ist eine angeborene Störung des Harnsäurestoffwechsels. Gicht stellt die klinische Manifestation dar und tritt in Zeiten des Wohlstandes häufig auf.
Harnsäurestoffwechsel: Mit der Nahrung zugeführte und körpereigene Purine werden zu Harnsäure abgebaut. Der Harnsäurebestand des Körpers stellt das Resultat aus Zufuhr, Eigensynthese und
Ausscheidung dar. Krankheitsbild: Anhäufung von Harnsäure in den Gelenken.
Ursachen: Erhöhte Zufuhr, verminderte Ausscheidung von Harnsäure beziehungsweise vermehrte Eigensynthese Voraussetzung:
Genetische Prädisposition.
Begünstigend wirken: Überernährung, hoher Fleischkonsum, Alkohol.
Normalwert der Harnsäure: 2-6 mg-% für Frauen, 3-7 mg-% für Männer
Symptome: Ab 8 mg-% fällt die Harnsäure aus, bildet Kristalle und verursacht Entzündungen in Gelenken.
Therapiestrategie
Purin arme Kost < 300 mg Harnsäure pro Tag (2.000 mg pro Woche)
– Alkohol meiden
– Gewicht normalisieren
– Ovolaktovegetarische Kost (Ovo = Ei, Lakto = Milch, Milchprodukte)
– Sofern keine andere Verordnung vorliegt, soll ausreichend getrunken werden (mindestens 2 l pro Tag)! Milch und Milchprodukte sowie Eier sind Purin frei bzw. sehr Purin arm. Sie eignen sich
besonders als Proteinquelle, da reines Eiweiß die Harnsäureausscheidung über die Niere fördert. Vollkornprodukte sind Purin arm und daher gut geeignet!
Purin freie bzw. Purin Arme Lebensmittel und Lebensmittel, die Purin in einer Form enthalten, die nicht zu Harnsäure abgebaut wird:
Gemüse, Kartoffeln, Obst, Nudeln, Reis, , Brot., Milchprodukte: Getränke: Fruchtsäfte, Gemüsesäfte, Kakao, Kaffee, Milch, Mineralwasser, Tee.
Vermeiden
Fette Gerichte Hülsenfrüchten, Fleischextrakt, Herz, Kalbsbries, Leber, Niere, Leberwurst, Fisch (geräuchert), Fischkonserven, Hering, Sardellen, Anchovis, Kaviar, Schokolade, Hefeextrakt,
Alkoholische Getränke, vor allem Bier.
Da ein hoher Eiweißgehalt von Lebensmittel meist auch mit einem hohen Puringehalt verbunden ist, sollte mit proteinreichen Lebensmitteln sparsam umgegangen werden.
Diese Lebensmittel enthalten besonders viel Purin.
Fleisch und Wurst allgemein, vor allem Kalbsbries, Leber und andere Innereien, Fleischbrühen.
Sardellen, Sardinen, Lachs, Garnelen, Hering, Makrele, Forelle, Muscheln, Renke, Karpfen, Seezunge, Thunfisch, Dorsch, Heilbutt.
Bäcker-Presshefe und damit hergestellte Produkte, Fleischextrakt.
veränderter Nährstoffbedarf
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Beschreibung:
Erhöhte Temperatur ist keine eigene Krankheit, sondern eine Begleiterscheinung einer anderen Grunderkrankung.
Ziel: Ausgleich des Flüssigkeits- und Elektrolytverlustes sowie des erhöhten Vitaminbedarfes.
Therapiestrategie
Die Kost soll reich an Flüssigkeit, Kochsalz und Kalium sein. Die Trinkmenge ist so zu gestalten, dass man für den Erwachsenen etwas über zwei Liter veranschlagt und pro Grad Übertemperatur
1/2 Liter dazurechnet.
Elektrolytgetränke verwenden.
Vermeiden
Zu rasches senken der Temperatur, damit der Körper die Krankheitsauslöser bekämpfen kann.
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Beschreibung:
Verhütung beziehungsweise Beseitigung tumorassoziierter Mangelernährung, um Allgemeinbefinden und Belastbarkeit für die aggressive Tumortherapie zu verbessern.
Zulage von energie- und nährstoffreichen Zusatz- und Zwischengerichten (Milchmixgetränke, Süßspeisen, Eis) unter Verwendung von Obers, Zucker, Maltodextrin, Eiweißkonzentraten oder anderem.
Einsatz von Zusatznahrungen, um Lebensqualität zu verbessern.
– Häufige kleine Mahlzeiten
– Flüssigkeitszufuhr erhöhen (2,5-3 1 pro Tag), besonders bei Behandlung mit Zytostatika die Möglichkeit der Energiezufuhr mit Getränken nützen
– Wunschkost! Erlaubt ist alles, was dem Patienten schmeckt und bekommt!
Therapiestrategie
Ernährungsanamnese, um bisherige Essgewohnheiten, Nährstoffversorgung, Vorlieben für bestimmte Speisen und Getränke, Aversionen, Intoleranzen, Störungen des Geschmackssinnes oder Probleme
beim Schlucken zu berücksichtigen.
Bedarfsangepasste Erhöhung der Nahrungszufuhr.
Eiweiß 1,3-2 g pro kg Normalgewicht.
Fett 1,5-2 g pro kg Normalgewicht.
Kohlenhydrate 4-7 g pro kg Normalgewicht.
Kalorien 35-40 kcal pro kg Normalgewicht.
Vitaminsubstitution nach Absprache mit dem behandelnden Arzt.
Vermeiden
Rauchen, Kaffee, Zucker, Alkohol, scharfe Speisen. halbrohe oder rohe Fleisch und Wurstprodukte, Geräuchertes, Stress.
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Beschreibung:
Ausgleich des großen Flüssigkeits- und Elektrolytverlustes sowie Vermeidung großer Gewichtsverluste und Wiederherstellung eines ausreichenden Ernährungszustandes.
Therapiestrategie
Mit total parenteraler Ernährung (akute Schockphase) beginnen
– Schrittweiser Übergang auf hochkalorische Sondenernährung, je nach Schluckfähigkeit, Appetit und Toleranz orale Ernährung
– Leicht verdauliche Speisen in geeigneter Konsistenz (eventuell Flüssig- oder Breikost)
– Reichlich Flüssigkeit
– Kalorien (35-45 kcal/kg Körpergewicht) erhöhen
– Eiweißbedarf erhöht – eiweißreiche Zusatznahrung (2-3 g pro kg KG)
– Häufige, kleine Mahlzeiten (energie- und eiweißreiche Zwischenmahlzeiten!)
– Vitaminsubstitution
Vermeiden
Lebensmittel und Kräuter, welche das Urinieren anregen meiden, um Wasserverlust zu vermeiden.
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Beschreibung:
Bei Entzündungen der Mundhöhle und Speiseröhre
– Keine scharfen Gewürze, stark salzige, süße, bittere oder saure Speisen (Essig, Tomaten, Rhabarber, Obst und Obstsäfte mit hohem Fruchtsäuregehalt, bzw. Zitrusfrüchte Johannisbeeren…)
– Kohlensäure kann Schmerzen verstärken
– Salbeiteespülungen können Entzündungen lindern
– cremige, flüssig-breiige, ev. energieangereicherte Speisen können die Nahrungsaufnahme möglicherweise erleichtern
– Meiden von sehr harten, knusprigen, bröseligen Speisen
– zu heiße Speisen bereiten ev. zusätzliche Schmerzen – lauwarme Temperaturen sind besser geeignet
– auf ausreichende Energiezufuhr achten
Bei Durchfällen
– Reichlich Flüssigkeit (2,5-3 l/Tag)
– Vermeiden von rohem Obst und Gemüse, Vollkornprodukten und schwer verdaulichen, fettlastige Speisen
– Leichte Vollkost unter besonderem Einsatz stopfender Lebensmittel (braune Banane, Schwarztee, Heidelbeertee, …)
– Nach Abklingen der Beschwerden Kefir und (probiotisches) Joghurt zum Aufbau der Darmflora
Tipps bei trockenem Mund, vermindertem Speichelfluss und Schluckbeschwerden
– Häufig kleine Mengen trinken
– Tee (besonders Pfefferminztee fördert Speichelfluss)
– Mineralwasser – kohlensäurefrei bei entzündeter Mundschleimhaut und Speiseröhre
– Dunkles Bier und Malzbier
– Sauermilch, Kefir, Joghurt (Milch fördert Schleimbildung, Soor)
– Kaugummikauen bzw. das Lutschen saurer Drops kann Speichelfluss fördern
– Bei Kau- und Schluckbeschwerden – flüssig breiige, energieangereicherte Speisen
– auf ausreichende Energiezufuhr achten
Tipps bei Appetitlosigkeit
– Vermeiden Sie starke Essensgerüche durch gutes Lüften
– Stellen Sie fest, ob Sie mehr Appetit haben, wenn Sie alleine oder in Gesellschaft essen
– Essen Sie immer dann, wenn Sie Appetit haben (auch nachts)
– Öfter Lieblingsspeisen einplanen
– Essen Sie kleine Portionen
– Trinken Sie unabhängig zu den Mahlzeiten – nicht während oder kurz vor dem Essen! Dies füllt den Magen und kann den Appetit zusätzlich hemmen!
– Richten Sie die Speisen appetitlich an
– Appetitanregend wirkt auch ein Gläschen Bier, Wein oder ein Aperitif (Arzt fragen)
– Reicht Normalkost nicht, um Gewichtsverluste zu vermeiden, hochkalorische Zusatznahrung
– auf ausreichende Energiezufuhr achten
Therapiestrategie
Bei der Strahlentherapie ist auf eine ausreichende Energie- und Nährstoffversorgung zu achten, wobei in der Ernährungstherapie auf die individuell auftretenden Symptome eingegangen werden
muss. Weiteres Hauptaugenmerk ist auf die oft auftretende Mangelernährung zu legen. Eine gesunde, ausgewogene Mischkost soll dabei alle notwendigen Nährstoffe sowie Vitamine und Mineralstoffe
liefern, wobei besonders auf die ausreichende Eiweißzufuhr geachtet werden muss. Wenn Organe des Verdauungsapparates oder Mundbereiche entzündet sind, ist zusätzlich auf spezielle Diät zu
achten.
Vermeiden
Hoch dosierte Antioxidantien in Form von Nahrungsergänzungsmittel können die Wirkung einer Strahlentherapie negativ beeinflussen, der Antioxidantien Gehalt in Obst und Gemüse bei
bedarfsgerechtem Verzehr hingegen gilt als unbedenklich.
Krebs
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Beschreibung:
Der Pankreaskrebs verursacht erst in einem sehr späten Stadium Beschwerden, die zumeist nicht sofort den Verdacht auf eine Krebserkrankung der Bauchspeicheldrüse lenken.
Zu den häufigsten Symptomen zählen: Gewichtsverlust unklarer Ursache (83% aller Patienten), Schmerzen im Oberbauch oder Rücken, oft gürtelförmig ausstrahlend (70%), Schmerzlose Gelbsucht
(sog. Verschlussikterus), bei Krebs im Kopf der Bauchspeicheldrüse oft erstes und einziges Symptom (85%), Übelkeit und Erbrechen (21%), Ekel vor Nahrungsaufnahme (44%), Durchfälle (38%)
Ein Ausfall einer der beiden Funktionen der Bauchspeicheldrüse – die Bildung von Verdauungssaft bzw. die Produktion der Hormone – hat auf Dauer lebensbedrohliche Auswirkungen für den
Organismus.
Deswegen müssen beide Funktionen nach einer vollständigen Entfernung der Bauchspeicheldrüse durch Medikamente und eine ausgewogene, speziell abgestimmte Diät ausgeglichen werden. Nach einer
Teilentfernung muss der Arzt entscheiden, ob die natürliche Funktion des Restorgans ausreicht oder ob zusätzlich Verdauungsenzyme bzw. Insulin zugeführt werden müssen.
Therapiestrategie
50-60% Kohlenhydrate, 20% Eiweiß, 30% Fett (MCT – Diätmargarine, Speiseöle)
Nehmen Sie mehrere kleinere Mahlzeiten (5 bis 7) pro Tag zu sich. Dies erleichtert die Arbeit des Verdauungssystems. Nehmen Sie Ihre Medikamente regelmäßig. Enzympräparate nehmen Sie am
besten während jeder Mahlzeit mit etwas Flüssigkeit ein, um eine Vermischung mit der Nahrung zu ermöglichen. Seien Sie geduldig, wenn Sie zunächst an Gewicht verlieren sollten.
Erfahrungsgemäß kann es drei Monate und mehr dauern, bis Sie wieder zunehmen.
Vermeiden
Alkohol, fette Speisen.
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Beschreibung:
Blasenkrebs ist ein bösartiger Tumor, der in der Harnblase entsteht. In der Mehrzahl der Fälle entwickelt er sich aus speziellen Schleimhautzellen der Blase, den sogenannten Übergangszellen.
Diese Zellen kleiden die Harnblase von innen aus und bilden gewissermaßen die Innenhaut der Blase.
Eine chronische Harnblasenentzündung ist ein Risikofaktor für Blasenkrebs. Gefördert wird sie durch dauerhafte Harnwegsinfektionen, durch einen Dauerkatheter oder Blasensteine. Als Tumortyp
entsteht in der Regel ein sogenanntes Plattenepithelkarzinom. Blasenkrebs kann zu folgenden Symptomen führen:
•Chronische Blasenentzündung, Urinsteine oder Chronische Infektion des Harntraktes.
•Ungewöhnlich langsames Wasserlassen oder unangenehme zeitweise Zurückhaltung des Urins.
•Entzündung Ihrer Lendengegend – zwischen Ihrem Zwergfell und Kreuzbein
•Schwierigkeiten beim Urinieren oder ungewöhnlich häufiges Wasserlassen
•Schmerzhafte Krämpfe (Blasen Tenesmus) oder ein brennendes Gefühle beim Wasserlassen
•Krämpfe oder Schmerzen in der Gegend Ihrer Beckenregion – Ihrer Leistengegend. Oder jegliches eigenartiges Anschwellen Ihrer unteren Extremitäten.
Therapiestrategie
Schad- und Reizstoffe, die über die Blase ausgeschieden werden, sollten gemieden werden. Risikofaktoren wie Rauchen und extremer Kaffeekonsum müssen ausgeschaltet werden. Bärentraubenblätter
wirken keimhemmend, Preiselbeersaft vermindert die Ansiedelung von Bakterien in der Blase.
Brokkoli, Grünkohl, Blumenkohl und Rosenkohl Rettich
Sauermilchprodukte
Bärentraubenblätter
Preiselbeersaft / Cranberry Blase/Nierentee
Vermeiden
Rauchen, Kaffee, Cola, Alkohol, scharfe Speisen, schwarzer Tee, Zucker, große Mengen saurer Fruchtsäfte.
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Beschreibung:
Die Leukämie zeigt eine überschießende Vermehrung weißer Blutkörperchen (Leukozyten) im Knochenmark, die jedoch unreif und nicht funktionstüchtig sind. Dies verhindert die normale Blutbildung
und führt zu einem Mangel aller Formen von roten und weißen Blutkörperchen und Blutplättchen.
Die Diagnose stellt der Arzt durch eine Blutuntersuchung und durch die Entnahme einer Knochenmarkprobe (Knochenmarkbiopsie). Leukämien werden meistens mittels Chemotherapie und
Knochenmarktransplantation behandelt. Weil bei der Leukämie das Immunsystem stark geschwächt ist, sind Leukämie-Patienten sehr anfällig für Infektionen.
Mit der richtigen Ernährung kann das Immunsystem unterstütz werden.
Therapiestrategie
Vermeidung einer Infektion des Magen- Darm- Trakts (durch Bakterien, Pilze und Viren) und nachfolgender Komplikationen wie z.B. septischer Einschwemmung von Erregern in den Organismus.
Möglichst nur Speisen verwenden, welche durch einen ausreichenden Kochprozess Keim- und Sporenfrei sind. Es ist zu achten, dass Fleisch, Geflügel, Eier, Fisch oder Gemüse ganz durchgegart
sind.
Konserven und gefriergetrocknete Lebensmittel (Kartoffelpüree, Milchpulver, Fertigsuppen) sind eine schnelle Alternative.
Vermeiden
Halbrohe oder rohe Fleisch und Wurstprodukte, paniertes Fleisch, Fleisch oder Wurstsalat mit Mayonnaise, Fisch der nicht gar ist (z.B. geräucherter Fisch), panierter Fisch, Fischsalate,
Brathähnchen mit Haut, paniertes Geflügelfleisch, Geflügelsalate, rohe nicht ganz durchgekochte Eier (z.B. Rührei, Spiegelei, weiche Eier, Produkte mit Mayonnaise, Produkte wo rohe Eier
verarbeitet und nicht durchgegart wurden, Tiramisu, Sauce Hollandaise)- nicht-schälbares Obst (Kirschen, Weintrauben, Pfirsiche, Nektarinen, Pflaumen usw.), schälbares Obst mit Druckstellen
und überreifes Obst, sowie Dörrobst, frisches, rohes Gemüse und Salate, Pilze (z.B. Blattsalate, geriebene Karotten, Radieschen, rohe Kräuter wie Petersilie usw.), nicht konservierte Obst und
Gemüsesäfte.
– frische Nüsse (hohe Belastung mit Pilzsporen), Müsli und Haferflocken
– blähende Speisen (Rotkohl, Sauerkraut, Bohnen, Paprika usw.), scharf gewürzte Speisen (Chili con carne usw.), sehr süße Speisen, Speisen und Getränke die sehr viel Säure enthalten
(Zitrussäfte, Tomatensuppe, stark essighaltige Speisen), fette Speisen (Ölsardinen, Schweinshaxe usw.), sehr harte Nahrungsmittel (harte Semmeln, scharfkantige Bonbons.
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Beschreibung:
Brustkrebs zählt zu den häufigsten Krebsarten bei Frauen. Eine Früherkennung zu Hause führt man am besten einige Tage nach der Periode durch; eventuelle Verhärtungen und Knötchen sind dann am
besten zu erkennen.
Brustkrebs äußert sich nicht durch Schmerzen oder körperliche Beeinträchtigungen. Es sind vielmehr kleine Verhärtungen, die sich im Brustgewebe und naher der Lymphdrüsen in den Achselhöhlen
testen lassen.
Dies sind die Bereiche, in der der Arzt die Brustkrebs Vorsorgeuntersuchung durchführt und dies sollten auch die Bereiche sein, die jede Frau in der Früherkennung selbst abtasten
sollte.
Weitere Symptome, die auf ein Karzinom in der Brust hinweisen, sind veränderte Brustwarzen, eventuelle blutige Absonderungen oder Entzündungen, sowie eine Größenveränderung der Brust.
Brustkrebs kann nicht alleine durch falsche Ernährung entstehen, sehr wohl können aber Ernährungsfaktoren unterstützend bzw. vorbeugend wirken und genauso mitverantwortlich sein, um einen
„Rückfall“ zu verhindern.
Sparsamer Umgang mit Fett und richtige Auswahl der Nahrungsfette:
Zuviel Fettgewebe bildet im Körper Östrogen und dieses kann am Brustdrüsengewebe das Krebswachstum fördern.
Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe können einer weiteren Krebsentstehung Vorbeugen. Diese beiden Stoffgruppen sind an der Krebsprävention wesentlich beteiligt. Sie stärken die
natürlichen Abwehrkräfte gegen das Krebswachstum und die –entstehung.
Therapiestrategie
Günstige Fette: Olivenöl, Rapsöl, Erdnussöl und Leinöl. Zu empfehlen ist, mindestens 2 mal pro Woche Meeresfische zu essen.
Karotten, Kohl, Spinat, Feldsalat, Broccoli, Petersilie, Marille, Honigmelone, Paprika, Fenchel, Kren, Schwarze Johannisbeere, Kiwi, Orange, Pflanzenöle, Nüsse, Fisch, Getreide, Tomaten,
Äpfel, Beeren, Lauch, Weintrauben, Grüntee. Vor allem Obst und Gemüse enthalten diese wichtigen Bestandteile. Antihormonelle Wirkung von Phytoöstrogenen und Indolen:
Soja (Konzentrierte Sojapräparate sind nicht empfehlenswert).
Indole sind in Gemüse enthalten: Broccoli, Kohlsprossen, Karfiol, Weißkohl, Radieschen, Rettich, Senf, Kren, Ruccola, Kresse. (Indole sind sehr hitzeempfindlich und werden bei langer Garzeit
zerstört).
Reichliche Ballaststoffe senken den Östrogenspiegel im Blut. Obst und Gemüse (5 Portionen pro Tag) dazu Getreideprodukte bevorzugt Vollkorn.
Trinken Sie viel Wasser und Tee oder Fruchtsäfte stark verdünnt.
Vermeiden
Reduzieren Sie den Verzehr von tierischen Fetten aber auch als weitläufig „gesund“ propagierte Öle wie Distelöl, Traubenkernöl oder Sonnenblumenöl. Diese sind durch ihren hohen
Omega-6-Fettsäuregehalt ungünstig für die Brustdrüse.
Wenig Alkohol. Sie sollten nicht mehr als 20 g Alkohol pro Tag konsumieren. Das entspricht etwa 1 Seidel Bier oder 1 – 2 Achterl Wein.
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Beschreibung:
Unter der Bezeichnung Darmkrebs werden all diejenigen Krebserkrankungen oder kolorektale Karzinome geführt, die im Verlauf des Darms, vom Dickdarm bis hin zum After, auftreten können. Vor
allem Menschen mit Übergewicht und Bewegungsmangel gehören zur Risikogruppe derer, die eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, an Krebs zu erkranken. Auch Ernährungsfehler sowie hoher
Alkoholgenuss gehören zu den Faktoren, die das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, erhöhen. Eine regelmäßige Krebsvorsorge ist daher vor allem für Menschen dieser Risikogruppen sehr
wichtig.
Viel Fett, ballaststoffarme Lebensmittel, hoher Fleischkonsum, hohe Calciumzufuhr (Hartkäse, Parmesan, Emmentaler, Gouda, Edamer, Gorgonzola,…) Sojaprodukte in großen Mengen, rotes
Fleisch.
Blut im Stuhl ist ein erstes Warnzeichen für ein Karzinom, so dass eine Untersuchung hier einen sicheren Aufschluss gibt. Als weitere Diagnoseverfahren steht das Koloskopie-Screening
(Darmspiegelung) zur Verfügung.
Die ersten Warnzeichen, die auf eine Darmkrebserkrankung hindeuten können, sind Blähungen und Verdauungsstörungen. Wird das Karzinom größer, so leidet die Verdauung und es kommt zu vermehrten
Verstopfungen.
Therapiestrategie
Ausreichende Ballaststoffzufuhr, ausreichende Aufnahme an Trinkflüssigkeit, am besten Wasser, viel Bewegung. Gemüse und Vollkornprodukte sollten in größeren Mengen verzehrt werden und zum
Hauptbestandteil der Ernährung werden. Fisch und Geflügel sollten gegenüber rotem Fleisch bevorzugt werden. Der Alkoholkonsum sollte die Menge von 20 g/Tag nicht übersteigen.
Vermeiden
Viel Fett, ballaststoffarme Lebensmittel, hoher Fleischkonsum, hohe Calciumzufuhr (Hartkäse, Parmesan, Emmentaler, Gouda, Edamer, Gorgonzola,…) Sojaprodukte in großen Mengen, rotes Fleisch.
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Beschreibung:
Hauptrisikofaktoren für die Entstehung eines Magenkarzinoms sind eine Nitrosamin reiche Ernährung (Landwirtschaft – Düngung und Nahrungsmittelindustrie – Konservierungsmittel), sowie eine
chronische Infektion mit Helicobacter pylori.
Die wichtigste Behandlungsmaßnahme ist die möglichst vollständige operative Entfernung des Tumors. Daraus ergibt sich je nach Lokalisation eine teilweise oder vollständige Magenentfernung,
evtl. unter Mitnahme von Teilen der Speiseröhre oder des Zwölffingerdarmes.
So führt das totale oder teilweise Entfernen des Magens zu einer schnelleren Passage der Nahrung in den Dünndarm.
Das Problem kann durch diätetische Maßnahmen wie kleinere, aber häufigere Mahlzeiten, das Vermeiden von Flüssigkeitsaufnahme mit dem Essen oder Liegen nach den Mahlzeiten gebessert
werden.
Auch die Fettverdauung kann Probleme bereiten, da die Nahrung nicht mehr im Magen gespeichert werden kann und somit die Zeit sinkt, welche die Bauchspeicheldrüse für die Sekretion von Fett
verdauenden Enzymen hat. Als Therapie kann der Fettanteil der Nahrung reduziert werden.
Es ist auf eine ausreichende Kalorienzufuhr und eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen zu achten. Ebenso entwickeln fast alle Patienten mit einer vollständigen
Magenentfernung einen Mangel an Vitamin-B12. Dieser verursacht mit einer Latenz von drei bis fünf Jahren eine Anämie.
Infolgedessen ist eine zusätzliche Gabe des Vitamins empfohlen. Auch treten nach der Operation Störungen des Knochenstoffwechsels auf, die Osteoporose sehr stark begünstigen, welche auf
verminderte Kalziumaufnahme zurückgeführt werden, da meistens nach der Operation keine Milchprodukte mehr vertragen werden. Auch ist häufig ein Vitamin-D-Mangel vorhanden, beide. können
vermehrt zugeführt werden.
Therapiestrategie
Kleinere, aber häufigere Mahlzeiten. Fettanteil der Nahrung reduzieren. Ausreichende Kalorienzufuhr und ausreichende Zufuhr von Vitamin-B12 und Vitamin-D sowie Kalzium. (ev.
Nahrungsergänzung)
Vermeiden
Vermeiden von Flüssigkeitsaufnahme mit dem Essen, Liegen nach den Mahlzeiten. Bei Unverträglichkeit, Milchprodukte meiden.
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Beschreibung:
Bei einem Nierenzellkarzinom (Nierenkrebs) handelt es sich um einen bösartigen Tumor des Nierengewebes. Nierenkrebs geht von verschiedenen Zellen des Nierengewebes aus und wird deshalb oft in
Untertypen klassifiziert. Der klassische Nierenkrebs hat seine Ursache in chronischer Niereninsuffizienz, rauchen oder auch durch altersbedingte Umstellungsprozesse im Körper.
Fortschreitender Untergang von Nierengewebe – die Folge ist ein Anstieg harnpflichtiger Substanzen im Blut (Harnstoff, Harnsäure und Kreatinin).
Therapiestrategie
Eiweißnormierte Kost (0,8 g pro kg) unter besonderer Berücksichtigung der biologischen Wertigkeit und der ausreichenden Energiezufuhr; natrium-, phosphat- und kaliumarme Getränke und
Lebensmittel bevorzugen. Immunstärkende, Infektionshemmende Ernährung.
Vermeiden
Natrium- , kalium- und phosphorreiche Speisen und Getränke. Biologisch wenig hochwertiges Eiweiß.
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Beschreibung:
Schwerwiegende Erkrankung der Speiseröhre.
Ursachen: Regelmäßiger Konsum von Alkohol und Rauchen begünstigen die Entstehung des Karzinoms.
Symptome: Dysphargie (= Beschwerden beim Schlucken fester Speisen mit dem Gefühl des Steckenbleibens), mit fortschreitender Stenose verschlechtern sich die Symptome.
Therapiestrategie
Richtet sich nach dem Zustand (weich, flüssig, Sondennahrung). Leichte Vollkost. Entzündungshemmende Tees (z.B.: Kamille, Salbei). Vermeiden Sie Lebensmittel und Speisen mit grober Struktur.
Fruchtsäure haltiges Obst und Getränke wie Orangen-, Zitronen- oder Grapefruitsaft und auch Früchtetees können zusätzliche Schmerzen verursachen. Auch der Einsatz von fertig zubereiteter
Babynahrung im Glas ist im Einzelfall sinnvoll, da diese sehr mild gewürzt ist.
Vermeiden
Zwieback, Knäckebrot, Grießbrei oder Milchreis, Orangen-, Zitronen- oder Grapefruitsaft, Früchtetees.
Vorsicht bei: Säurehaltige Speisen und Getränken, Salzigen Speisen, Stark gewürzten Speisen, Alkohol.
Zu heiße Speisen.
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Beschreibung:
Verhütung beziehungsweise Beseitigung tumorassoziierter Mangelernährung, um Allgemeinbefinden und Belastbarkeit für die aggressive Tumortherapie zu verbessern.
Zulage von energie- und nährstoffreichen Zusatz- und Zwischengerichten (Milchmixgetränke, Süßspeisen, Eis) unter Verwendung von Obers, Zucker, Maltodextrin, Eiweißkonzentraten oder anderem.
Einsatz von Zusatznahrungen, um Lebensqualität zu verbessern.
– Häufige kleine Mahlzeiten
– Flüssigkeitszufuhr erhöhen (2,5-3 1 pro Tag), besonders bei Behandlung mit Zytostatika die Möglichkeit der Energiezufuhr mit Getränken nützen
– Wunschkost! Erlaubt ist alles, was dem Patienten schmeckt und bekommt!
Therapiestrategie
Ernährungsanamnese, um bisherige Essgewohnheiten, Nährstoffversorgung, Vorlieben für bestimmte Speisen und Getränke, Aversionen, Intoleranzen, Störungen des Geschmackssinnes oder Probleme
beim Schlucken zu berücksichtigen.
Bedarfsangepasste Erhöhung der Nahrungszufuhr.
Eiweiß 1,3-2 g pro kg Normalgewicht.
Fett 1,5-2 g pro kg Normalgewicht.
Kohlenhydrate 4-7 g pro kg Normalgewicht.
Kalorien 35-40 kcal pro kg Normalgewicht.
Vitaminsubstitution nach Absprache mit dem behandelnden Arzt.
Vermeiden
Rauchen, Kaffee, Zucker, Alkohol, scharfe Speisen. halbrohe oder rohe Fleisch und Wurstprodukte, Geräuchertes, Stress.
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Beschreibung:
Bei Entzündungen der Mundhöhle und Speiseröhre
– Keine scharfen Gewürze, stark salzige, süße, bittere oder saure Speisen (Essig, Tomaten, Rhabarber, Obst und Obstsäfte mit hohem Fruchtsäuregehalt, bzw. Zitrusfrüchte Johannisbeeren…)
– Kohlensäure kann Schmerzen verstärken
– Salbeiteespülungen können Entzündungen lindern
– cremige, flüssig-breiige, ev. energieangereicherte Speisen können die Nahrungsaufnahme möglicherweise erleichtern
– Meiden von sehr harten, knusprigen, bröseligen Speisen
– zu heiße Speisen bereiten ev. zusätzliche Schmerzen – lauwarme Temperaturen sind besser geeignet
– auf ausreichende Energiezufuhr achten
Bei Durchfällen
– Reichlich Flüssigkeit (2,5-3 l/Tag)
– Vermeiden von rohem Obst und Gemüse, Vollkornprodukten und schwer verdaulichen, fettlastige Speisen
– Leichte Vollkost unter besonderem Einsatz stopfender Lebensmittel (braune Banane, Schwarztee, Heidelbeertee, …)
– Nach Abklingen der Beschwerden Kefir und (probiotisches) Joghurt zum Aufbau der Darmflora
Tipps bei trockenem Mund, vermindertem Speichelfluss und Schluckbeschwerden
– Häufig kleine Mengen trinken
– Tee (besonders Pfefferminztee fördert Speichelfluss)
– Mineralwasser – kohlensäurefrei bei entzündeter Mundschleimhaut und Speiseröhre
– Dunkles Bier und Malzbier
– Sauermilch, Kefir, Joghurt (Milch fördert Schleimbildung, Soor)
– Kaugummikauen bzw. das Lutschen saurer Drops kann Speichelfluss fördern
– Bei Kau- und Schluckbeschwerden – flüssig breiige, energieangereicherte Speisen
– auf ausreichende Energiezufuhr achten
Tipps bei Appetitlosigkeit
– Vermeiden Sie starke Essensgerüche durch gutes Lüften
– Stellen Sie fest, ob Sie mehr Appetit haben, wenn Sie alleine oder in Gesellschaft essen
– Essen Sie immer dann, wenn Sie Appetit haben (auch nachts)
– Öfter Lieblingsspeisen einplanen
– Essen Sie kleine Portionen
– Trinken Sie unabhängig zu den Mahlzeiten – nicht während oder kurz vor dem Essen! Dies füllt den Magen und kann den Appetit zusätzlich hemmen!
– Richten Sie die Speisen appetitlich an
– Appetitanregend wirkt auch ein Gläschen Bier, Wein oder ein Aperitif (Arzt fragen)
– Reicht Normalkost nicht, um Gewichtsverluste zu vermeiden, hochkalorische Zusatznahrung
– auf ausreichende Energiezufuhr achten
Therapiestrategie
Bei der Strahlentherapie ist auf eine ausreichende Energie- und Nährstoffversorgung zu achten, wobei in der Ernährungstherapie auf die individuell auftretenden Symptome eingegangen werden
muss. Weiteres Hauptaugenmerk ist auf die oft auftretende Mangelernährung zu legen. Eine gesunde, ausgewogene Mischkost soll dabei alle notwendigen Nährstoffe sowie Vitamine und Mineralstoffe
liefern, wobei besonders auf die ausreichende Eiweißzufuhr geachtet werden muss. Wenn Organe des Verdauungsapparates oder Mundbereiche entzündet sind, ist zusätzlich auf spezielle Diät zu
achten.
Vermeiden
Hoch dosierte Antioxidantien in Form von Nahrungsergänzungsmittel können die Wirkung einer Strahlentherapie negativ beeinflussen, der Antioxidantien Gehalt in Obst und Gemüse bei
bedarfsgerechtem Verzehr hingegen gilt als unbedenklich.
Buchserie - TCM (alle verfügbaren Bücher anzeigen)
Meine Bücher für die TCM sind mehrheitlich verfügbar. Als Printmedium bei Amazon, Thalia, BoD, lovelybooks, Google Play, buchhandel.de, Facultas, im lokalen Buchhandel Freudensprung, Manz, Morawa oder als e-Book/iBook Kindle, Google Play, iTunes, eBook.de und in vielen Book-Shops.
Die Bücher wurden in Zusammenarbeit mit einer TCM-Ernährungsberaterin entwickelt. Sie zeigen die Definition der Erkrankung, einen Speiseplan, die empfehlenswerten Rezepte, Lebensmittellisten sowie Kräuter, welche eine TCM-Therapie unterstützen. Für die fehlenden Syndrome sind zu wenig Rezepte vorhanden um Bücher zu machen. Sie können aber gerne alle verfügbaren Informationen von mir erhalten, nehmen Sie dazu bitte mit mir Kontakt auf.
Blase
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Therapiestrategie
Hitze und Feuchtigkeit beseitigen, Wasserwege öffnen.
Heiß NEIN, warm NEIN (nur scharf JA), neutral und erfrischend JA (außer sauer NEIN), kalt bitter und salzig JA, süß und sauer NEIN
Vermeiden
Bitteres, austrocknendes und alles was Feuchtigkeit erzeugt.
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Therapiestrategie
Kälte vertreiben, Feuchtigkeit auflösen, Wasserwege durchgängig machen. Diese Kälte schlägt rasch in Hitze um.
Buch bestellenin englisch
Beschreibung:
xxx
Therapiestrategie
xxx
Vermeiden
xxx
Dickdarm
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Therapiestrategie
Kälte vertreiben, Qi bewegen, wärmen. Dickdarm und Milz stärken und wärmen, Schmerzen und Diarrhoe behandeln.
Vermeiden
Übermäßiger Verzehr kalter und roher Nahrungsmittel, abführende Lebensmittel.
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Therapiestrategie
Durchfall stoppen, Hitze kühlen, Feuchtigkeit beseitigen.
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Therapiestrategie
Hitze in Magen und Dickdarm beseitigen, Stuhl fördern, Flüssigkeiten ergänzen.
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Therapiestrategie
Körperflüssigkeiten fördern, Hitze reduzieren, Trockenheit befeuchten, Stuhlgang fördern.
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Therapiestrategie
Mitte stärken, Yang wärmen.
Vermeiden
Rohkost und Salate, Joghurt und Topfen, Südfrüchte, Sojhaprodukte, Algen, Mineralwasser und kalte Getränke. Schwarztee, Grüner Tee, Frauenmanteltee. Tiefkühlkost und Mikrowelle meiden.
Herz
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Beschreibung:
Blut und Herz stärken (siehe auch Leberblutaufbau), Geist beruhigen, Mitte stärken (Milz Qi Aufbau).
Heiß NEIN, warm WENIG (süß JA), kalt NEIN (salzig WENIG), neutral und erfrischend (sauer WENIG)
Therapiestrategie
xxx
Vermeiden
itter-austrocknendes, Kaffe, Rotwein, Schwarz u Grüntee, Lamm, Zigaretten, scharf heiße u scharfwarme Gewürze, Yogitee, Alk, sehr salziges, Käse, Südfrüchte, zuviel Süßes, Hafer,
Weizenauszugsmehl (wirkt heiß!!!), Stress, Bildschirme, spät schlafen.
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Therapiestrategie
Blut bewegen, Stagnation lösen, Blut nähren und ev kühlen, Geist beruhigen – immer über Milz und Niere! Heiß NEIN, kalt NEIN, warm WENIG (süß JA salzig NEIN), neutral und erfrischend
JA.
Vermeiden
Bitter austrocknende Nahrung, sehr salzige Nahrungsmittel, schwer verdauliches, zu viel saures (Essig), Schweinefleisch, tierische Fette.
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Therapiestrategie
Hitze kühlen und ausleiten. Geist beruhigen, Herz und Nieren Yin nähren, kühlen. – heiß NEIN, warm wenig bis NEIN, alles andere JA.
Vermeiden
Bitteres, austrocknendes, scharfheiße und -warme Gewürze, sehr salziges, gegrilltes, frittiertes, geröstetes, Yogitee, Kakao, Schoko, Hektik, Stress, Bildschirmarbeit, spät schlafen gehen.
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Therapiestrategie
Herz Feuer kühlen, Schleim beseitigen, Geist beruhigen.
Vermeiden
Bitteres, austrocknendes, scharfheiße u -warme Gewürze, sehr salziges, gegrilltes, frittiertes, geröstetes, Yogitee, Kakao, Schoko, Hektik, Stress, Bildschirm, spät schlafen gehen.
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Beschreibung:
xxx
Therapiestrategie
xxx
Vermeiden
xxx
Buch bestellen
Therapiestrategie
Herz Qi stärken (über Qi die Milz und Nieren aufbauen, Aktivierung des Qi und Blutflusses), Blutaufbau, da sich Herz-Qi und Herzblutmangel gegenseitig bedingen. – heiß WENIG, kalt NEIN, alles
andere JA (nur sauer-erfrischend und bitter-warm WENIG)
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Therapiestrategie
Herz Qi und Yang stärken, wärmen, Blut und QI bewegen. Kalt NEIN, heiß WENIG (süß JA), alles andere JA (bitterwarm und sauer-erfrischend WENIG)
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Beschreibung:
Herzjagen und -rasen, Durchschlafstörungen, Nachtschweiß, Hitzewallungen, Panikattacken, rote Wangen bei sonstiger Blässe, starke innere Unruhe.
Therapiestrategie
Geist beruhigen, Herz Yin und Nieren Yin nähren. Heiß NEIN, bitter und salzig-warm NEIN (Rest WENIG), neutral und erfrischend JA, kalt WENIG.
Vermeiden
Bittere oder austrocknende Nahrungs- und Genussmittel, Kaffee, Grüner und Schwarzer Tee, Alkohol, Lamm, Zigaretten, scharf heiße Gewürze, sehr salzige Nahrung, gegrilltes, geröstetes,
frittiertes, Hektik, Stress, Zeitdruck, Schlafmangel.
Leber
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Therapiestrategie
Leber Yang absenken, Yin und Blut nähren ,Substanz aufbauen, SCHLAFEN.
Heiß, warm NEIN (außer wenig süßwarm und scharfwarm) alles andere JA
Vermeiden
Schwerverdauliches, zu viel, zu fett, yangisierendes, geräuchertes, Kaffee, Kakao, schwarzer Tee, grüner Tee, Hafer, Zucker, Lammfleisch, heiße Nahrungsmittel, Alkohol, salzige Nahrung.
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Beschreibung:
xxx
Therapiestrategie
Blut nähren, Mitte und Nieren Qi stärken, Leber harmonisieren.
Heiß – NEIN, kalt – NEIN, sauer -WENIG, warm – WENIG (bitter NEIN, süß JA), neutral und erfrischend JA
Vermeiden
Rotwein, Alkohol, Schwarztee, grüner Tee, Yogitee, Mineralwasser, gegrilltes, geräuchertes, frittiertes, scharf heiße Gewürze, zuviel Salz, Südfrüchte, Zucker, Meeresfische außer Calamari,
Karpfen, Zigaretten.
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Therapiestrategie
Leber Qi bewegen, Blut bewegen, regulieren.
Heiß NEIN, kalt NEIN, sauer und bitterwarm WENIG, alles andere JA (vor allem neutral und erfrischend).
Vermeiden
Alles was Milz und Blut schwächt, salziges, bitter-austrocknendes, Schweinefleisch, Lammfleisch, gegrilltes, scharfheiße Gewürze, tierische Fette, schwerverdauliches, konsequent: Alkohol,
denaturiertes, künstliche Aromen, Süßstoff.
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Beschreibung:
xxx
Therapiestrategie
Feuchtigkeit und Hitze ausleiten, Qi der Mitte in Bewegung bringen, Milz stärken.
Heiß NEIN, warm WENIG/ NEIN, neutral/ erfrischend JA (sauer WENIG), kaltsalzig und bitter JA, sonst NEIN
Vermeiden
Zu viel Alkohol, denaturierte Nahrung, Tiefkühlkost, Fastfood, spät Essen, Kaffee, Zucker, Rohkost, Milchprodukte, fettiges, frittiertes, mit Käse überbackenes, zuviel Eier, Lammfleisch,
scharfheiße Gewürze, zu Salziges – Kombination von: süß-fett, salzig-fett.
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Therapiestrategie
Feuer kühlen, Leber beruhigen, Feuer absenken.
Heiß, warm NEIN (scharfwarm WENIG), sauer WENIG, alles andere JA
Vermeiden
Zu fett, zu viel Fleisch, stark gewürzt, scharf, regelmäßig Alkohol, yangisierende Kochmethoden (grillen, braten, frittieren), Kaffee, Zucker, scharfe Gewürze, Yogitee, Knoblauch,
Mineralwasser, Wurst, Käse, Schinken, geräuchertes…
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Therapiestrategie
Gallenblase stärken und wärmen.
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Therapiestrategie
Leber wärmen, Yang aufbauen, Leber Qi bewegen, Kälte zerstreuen.
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Therapiestrategie
Mit Essen allein schwer zu lösen, Leber QI verteilen, bewegen.
Heiß – NEIN, kalt – NEIN, sauer – WENIG, alles andere JA, vor allem BITTER
Vermeiden
Zu fett, spät abends, rotes Fleisch, scharf-heiße Gewürze, zuviel Knoblauch und Zwiebel, Alkohol, Fertiggerichte, denaturierte Nahrung, emotionaler Druck, Stress, Perfektionismus,
Bewegungsmangel, körperliche Steifheit.
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Therapiestrategie
Wind ausleiten, Hitze kühlen (siehe Leber Feuer), Yang absenken (siehe aufsteigender Leber Yang), Blut und Yin nähren (siehe Leber Blut Mangel).
Vermeiden
Yangisierende Kochmethoden, Eier, Krabbenfleisch, Hafer, Alkohol, scharfe Gewürze, Huhn.
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Therapiestrategie
Trinken Sie täglich 3 Tassen der Teemischungen. Nach 6 Wochen prüfen Sie, ob die Syndrome noch zutreffen. Wenn Sie Medikamente einnehmen, sprechen Sie bitte die Wechselwirkungen mit Ihrem
Arzt ab.
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Beschreibung:
Leberwind entsteht entweder aus aufsteigendem Leber- Yang oder aus Leber- Blut- Mangel.
Therapiestrategie
Nahrungsmittel, die Wind zerstreuen.
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Therapiestrategie
Hitze kühlen, Leber-Qi stärken.
Vermeiden
Heißes, scharfes, austrocknendes (kaffee, Rotwein,schwarzer Tee), zu viel Fleisch und Wurst, Fettes, Gebratenes, Alkohol.
Lunge
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Therapiestrategie
Lungen-Qi aufbauen, Mitte stärken, Niere stärken.
Heiß WENIG, warm und neutral JA, erfrischend WENIG, kalt NEIN
Vermeiden
Alles was Milz schwächt, Zucker, denaturiertes (Tiefkühlkost), Südfrüchte und Rohkost, Joghurt, Eiskreme, kalte Nahrungsmittel oder Getränke, Milchprodukte, schwarzer Tee, Kaffee,
Fabrikszucker.
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Beschreibung:
Siehe auch Milz-Qi-Mangel, Feuchte Kälte der Milz und Feuchte Hitze.
Therapiestrategie
Schleim lösen, Lungen-Qi regulieren, Husten beruhigen.
Trinken Sie täglich 3 Tassen der Teemischungen. Nach 6 Wochen prüfen Sie, ob die Syndrome noch zutreffen. Wenn Sie Medikamente einnehmen, sprechen Sie bitte die Wechselwirkungen mit Ihrem
Arzt ab.
Vermeiden
Kalte und rohe Nahrungsmittel, Milchprodukte, Zucker, Honig, Süßigkeiten, fette Speisen, Kakao, Cola, Fruchtsäfte, Banane, Frischkornbrei, Süßreis, Klebreis, Müsli mit Milch und Obst.
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Therapiestrategie
Schleim lösen, Hitze kühlen, Lungen Qi absenken, Milz tonisieren, Husten beruhigen.
Heiß/ warm meiden – mehr erfrischende Nahrungsmittel.
Vermeiden
Schlechten Ernährungsstil, kalte Getränke, kein Fleisch 4 Std. vor dem Schlafen, zuviel Brot, Müsli, zuviel Rohkost, kalte Speisen/Getränke, Milchprodukte, Südfrüchte, Fruchtsäfte,
denaturierte Nahrung, Fabrikzucker, frittiertes, paniert und fett. Siehe auch: feuchte Hitze in der Milz.
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Therapiestrategie
Schleim lösen, Lungen Qi absenken, Milz tonisieren, Husten beruhigen.
kalt/ erfrischend meiden – mehr warme Nahrungsmittel
Vermeiden
Schlechten Ernährungsstil, kalte Getränke, kein Fleisch 4 Std. vor dem Schlafen, zuviel Brot, Müsli, zuviel Rohkost, kalte Speisen/Getränke, Milchprodukte, Südfrüchte, Fruchtsäfte,
denaturierte Nahrung, Fabrikzucker, frittiertes, paniert u fett.
Siehe auch Feuchte Kälte in der Milz.
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Therapiestrategie
Befeuchten, Säfte und Yin nähren, Mitte stärken.
Heiß NEIN, warm WENIG-NEIN, neutral und erfrischend JA, kalt NEIN
Vermeiden
Bittere oder austrocknende Nahrungs- und Genussmittel, austrocknende Getränke, Alkohol, Sake, Lamm, Truthahn, Pute, scharf-heiße u warme Gewürze, sehr salziges (Wurst, Käse, Schinken,
Geräuchertes), gegrilltes, frittiertes, trockene Luft, Klima, Bildschirm, Rauchen, Kunstfasern.
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Therapiestrategie
Ausleiten (Oberfläche öffnen und Hitze vertreiben), Hitze kühlen, Lungen Qi stärken.
Vermeiden
Bittere oder austrocknende Nahrungs- und Genussmittel, heiße Nahrung und Gewürze, geräuchert, frittiert, fett, gegrillt, saure Nahrung, Südfrüchte, Huhn, Eier, Krustentiere, Schnittlauch,
Milchprodukte, Süßigkeiten, Softdrinks.
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Therapiestrategie
Ausleiten (Oberfläche öffnen und Kälte vertreiben), Lungen Qi stärken, Mitte stärken.
Heiß JA (außer bitter), warm und neutral JA (außer sauer), erfrischend und kalt NEIN
Vermeiden
Saure Nahrungsmittel, Südfrüchte, unreife Früchte, sehr süße Nahrung, Milchprodukte, Kraftsuppen, Hühnerfleisch, Eier, Pfefferminze, Lindenblüten, Holunderblüten.
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Therapiestrategie
Lungen-Yin nähren und befeuchten, Mitte stärken, Nieren-Yin nähren.
Heiß NEIN, warm WENIG, neutral und erfrischend JA, kalt WENIG
Vermeiden
Bittere oder austrocknende Nahrungs- und Genussmittel, austrocknende Getränke, Alkohol, Sake, Lamm, Truthahn, Pute, scharf-heiße u warme Gewürze, sehr salziges (Wurst, Käse, Schinken,
Geräuchertes), gegrilltes, frittiertes, trockene Luft, Klima, Bildschirm, Rauchen, Kunstfasern.
Magen
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Therapiestrategie
Stagnation bewegen, Blut bewegen (zerstreuen), Magen Qi absenken und Magen harmonisieren.
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Therapiestrategie
Magenhitze kühlen, Magen-Qi nach unten leiten und tonisieren.
Heiß NEIN, warm NEIN (außer ganz wenig süß scharf), alle andere JA
Vermeiden
Milchprodukte, Pizza, Fertiggerichte, alle scharf-bitter und salzig warm/heißen Gewürze, Knoblauch, rohe Zwiebel, salzige und saure Lebensmittel, Alkohol, Yogitee, gegrilltes, frittiertes,
Fleisch, geröstetes, Kaffee, Schoko, Kakao, Zigaretten.
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Therapiestrategie
Magen und Milz QI stärken und wärmen, Kälte vertreiben, Flüssigkeit auflösen.
Heiß und erfrischend WENIG, warm+neutral JA, kalt NEIN
Vermeiden
Eiswürfel, Schwimmen im kalten Wasser, alles kühlende, schwerverdauliches und schleimbildendes.
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Therapiestrategie
Stagnation beseitigen, Magen QI nach unten leiten.
Heiß NEIN, warm neutral JA (außer sauer), erfrischend WENIG, kalt NEIN
Vermeiden
Große Mahlzeiten mit vielen Zutaten, zuviel essen, spät essen, schwerverdauliches, zuviel Fleisch u Getreide (Brot), saurer Geschmack, stark gewürztes, paniertes, frittiertes, gegrilltes, zu
trockene Speisen, käseüberbackeses, Milchprodukte.
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Beschreibung:
Entspricht im Wesentlichen dem Milz-Qi-Mangel, hier jedoch mehr epigastrische Beschwerden.
Therapiestrategie
Magen und Milz Qi stärken.
Warm und neutral JA, heiß und erfrischend WENIG, kalt NEIN
Vermeiden
Zu heißes oder kaltes Essen und Getränke, Rohkost, Kohlensäurehaltige Getränke, spät abends Essen, chaotisch oder NonStop Essen (Buffet).
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Therapiestrategie
Magen Qi absenken, Magen harmonisiernd und stärken.
Vermeiden
Zu schnell Essen, zuviel essen, schlecht kauen, Aufregung, Streit, große Mahlzeiten mit vielen Zutaten, schwerverdauliches Essen, spät Essen, zu scharf Essen.
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Therapiestrategie
Magen Yin stärken, Körperflüssigkeiten nähren, Mitte stärken über Milz QI aufbauen.
Heiß NEIN, warm WENIG (sauer und bitter NEIN), neutral und erfrischend JA
Vermeiden
Bittere oder austrocknende Nahrungs- und Genussmittel, Kaffee, Rotwein, grüner Tee, Schwarztee, Zigaretten, gegrillte, geröstete und geräucherte Speisen, scharf heiße Gewürze, Schnaps, Essig.
Milz
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Therapiestrategie
Qi Aufbauen, Feuchte ausleiten, Hitze kühlen, Feuchte trockenlegen.
Heiß NEIN, warm-wenig, neutral JA, erfrischend und kalt wenig, sauer NEIN
Vermeiden
SAURES!!! Wichtig: Südfrüchte, Rohkost, Milchprodukte, Weizen, Weißmehl, Süßigkeiten, Alkohol, Kaffee, Rauchen, fett-süß, fett-salzig, frittiertes, gebackenes, geräuchertes Fleisch gebraten
und gegrillt, Knoblauch, Zwiebel, scharfe und heiße Gewürze.
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Therapiestrategie
Qi Aufbauen, Nässe auflösen, Feuchte beseitigen, Kälte vertreiben und wärmen.
Warm-neutral, wenig sauer, kalt NEIN
Vermeiden
Südfrüchte, Säfte, Rohkost, Milchprodukte, Weizen und Weißmehlprodukte, Wurst, Schweinefleisch, Gans, Ente, Süßigkeiten, Alkohol (Cocktails), fett-süß, fett-salzig, frittiertes, gebackenes.
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Therapiestrategie
Milz Qi stärken, Magen Qi bewegen und nach oben bringen.
Warm/ neutral/ erfrischend – wenig, heiß / kalt – nein
Vermeiden
Schlechten Ernährungsstil, kalte Getränke, kein Fleisch 4 Std. vor dem Schlafen, zuviel Brot, Müsli, zuviel Rohkost, kalte Speisen/Getränke, Milchprod., Südfrüchte, Fruchtsäfte, denaturierte
Nahrung, Fabrikzucker, frittiertes, paniert u fett.
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Therapiestrategie
Milz Qi stärken, Qi heben, Yang anheben.
Vermeiden
sauer/ bitter: ausleitende Getränke und Nahrungsmittel (Apfelsaft, Most, Apfelwein, Grüner Tee)
Buch bestellen in englisch
Therapiestrategie
Milz tonisieren und stärken plus blutnährende Nahrungsmittel, Nieren Qi unterstützen, etwas Adstringierend.
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Beschreibung:
xxx
Therapiestrategie
Milz Qi und Milz Yang stärken und wärmen, Kälte vertreiben, Qi bewegen.
Kalt NEIN, erfrischend WENIG (süß JA, sauer NEIN), alles andere JA
Vermeiden
Schlechten Ernährungsstil, kalte Getränke, kein Fleisch 4 Std. vor dem Schlafen, zuviel Brot, Müsli, zuviel Rohkost, kalte Speisen und Getränke, Milchprodukte, Südfrüchte, Fruchtsäfte,
denaturierte Nahrung, Fabrikzucker, frittiertes, paniert u fett.
Konsequenter: Südfrüchte, Rohkost, kalte Gemüse, Schwarzer und Grüner Tee, Kaffee.
Niere
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Beschreibung:
xxx
Therapiestrategie
Nieren Yin und Yang nähren, Essenz nähren, Herz Yin nähren, Hitze vom Herzen absenken.
Heiß NEIN, warm süß-salzig JA rest WENIG, neutral JA, erfrischend WENIG außer salzig JA, kalt NEIN
Kombination aus Nieren Yin und Yang Aufbau.
Vermeiden
Bittere oder austrocknende Nahrungs- u Genussmittel, scharf heiße Gewürze, sehr salziges, geräuchertes.
Buch bestellen in englisch
Therapiestrategie
Nierenessenz nähren.
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Therapiestrategie
Nieren stärken und wärmen, absenken der Lunge fördern und Lungen QI stärken.
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Beschreibung:
xxx
Therapiestrategie
Nieren stärken und stabilisieren.
Heiß NEIN, warm und neutral JA, erfrischend WENIG (außer sauer JA), kalt NEIN.
Vermeiden
Alles was entwässert!!!, Zucker, Gurken, Tomaten, Kaffee….
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Therapiestrategie
Yang tonisieren und wärmen, Mitte stärken, wärmen.
Heiß – WENIG, warm und neutral JA, erfrischend WENIG, kalt NEIN.
Vermeiden
Alles Kalte, Rohkost, Südfrüchte, schwarzer und grüner Tee, Milchprodukte, Joghurt, schwerverdauliches, Zucker!!!, Süßigkeiten, Softdrinks, Cocktails, Sauna, Schwitzen, Weizenbier.
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Beschreibung:
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Therapiestrategie
Nieren Yin nähren, Mitte stärken, Lebensstil ändern (Ruhe, Erholung, Schlaf)
Heiß NEIN, warm WENIG, neutral und erfrischend JA, kalt WENIG.
Die Niere hat die Organhochzeit zwischen 17:00 und 19:00.
Durch das Trinken von Tee in dieser Zeit, kann die Niere die Wirkstoffe besser verwerten.
Vermeiden
Bittere oder austrocknende Nahrungs- und Genussmittel, vor allem Kaffee, scharfheiße und -warme Gewürze, salzige Nahrungsmittel, rotes Fleisch, gegrilltes, frittiertes, Stress. Zeitdruck,
spät schlafen.
Books in english → nutribook.info
Personalisierte Ernährung:
Wenn ein Betroffener mehrere Erkrankungen hat, können personalisierte Bücher oder Listen entwickelt werden. Wenn z.B. ein Patient eine Haupterkrankung hat, aber auch auf Diabetes und Gastritis geachtet werden soll, werden nur solche Rezepte und Lebensmittellisten angezeigt, welche für alle Erkrankungen gemeinsam hilfreich sind. Wollen Sie solche personalisierte Bücher oder Therapie-listen, nehmen Sie bitte mit mir Kontakt auf.