Die anthroposophische Medizin betrachtet sich als Erweiterung der Heilkunst auf geisteswissenschaftlicher Ebene. Die von Rudolf Steiner gegründete Anthroposophie versteht sich als spirituelle Erkenntnismethode, die ergänzend zur Naturwissenschaft das Geistige im Menschen erfahrbar werden lässt.

Durch Studien konnte bewiesen werden, dass allein durch "Handauflegen" der Zustand des Patienten verbessert werden kann. Bei einer solchen Be"hand"lung von Krankheiten gelingt es anscheinend, die ursprünglich gesunde Harmonie wiederherzustellen.

Anthroposophische Ärzte versuchen, die Ursachen einer Erkrankung möglichst ganzheitlich zu erfassen. Die Therapie wird nicht nur durch die Diagnose bestimmt, sondern auch durch den Krankheitsverlauf, den Lebensstil, das soziale Umfeld und die Persönlichkeit der/des Erkrankten.

Durch die Einbeziehung der/des Erkrankten in die Diagnose und Therapie können sich Methodenkombinationen ergeben, die sehr effektiv wirken. Die/der Patient/in kann Eigenverantwortung übernehmen und dadurch auch bewusster mit der Erkrankung umgehen. Auch das Unterbewusstsein wird in die Therapie miteinbezogen. 

Unter diesen Rahmenbedinungen können sich durch die positive Einstellung verschiedenste Wirkungen verstärken.