Ayurveda

Ayurveda ist eine Kombination aus empirischer Naturlehre und Philosophie, die sich auf die für die menschliche Gesundheit wichtigen physischen, mentalen, emotionalen und spirituellen Aspekte konzentriert. Dadurch hat Ayurveda einen ganzheitlichen Anspruch - der Mensch wird in seiner Gesamtheit miteinbezogen.

 

Bei der Ayurveda-Behandlung geht es in erster Linie darum, wieder ins Gleichgewicht zu finden. Es werden pflanzliche Heilmittel verabreicht, die eingenommen oder aufgetragen werden. Dadurch werden Organe gestärkt oder eine Entgiftung/Entschlackung angeregt.

 

Die Lehrbücher der Ayurveda-Medizin nennen nur wenige Krankheiten beim Namen. Stattdessen widmen sie sich umso ausführlicher den Wegen und Möglichkeiten, Krankheiten umfassend zu verstehen. Diese Vorgehensweise geht darauf zurück, dass Ayurveda der Analyse des Ungleichgewichts eine größere Bedeutung beimisst als den Bezeichnungen der daraus resultierenden Erkrankungen.

 

Speziell bei Krebs wird das Ungleichgewicht verschiedener Elemente beschrieben und behandelt. Krebs therapiert man im Ayurveda mit innerer Reinigung, chirurgischen Eingriffen, Auftragen von ätzenden Substanzen oder Erhitzen zum Entfernen von Wucherungen - zumeist in Verbindung mit meditativem Yoga, strenger Diät und gesunder Lebensführung.

 

Die Methoden der Schulmedizin mit Chirurgie, Strahlen- und Chemotherapie ähneln denen des Ayurveda in vielen Punkten. Immer mehr ÄrztInnen der westlichen Medizin unterstützen daher eine solche komplementäre  Behandlung.